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Konflikt um Westberlin
Berlin markierte in den Ost-West-Beziehungen zwischen den Supermächten und den beiden deutschen Staaten seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges einen markanten Kristallisationspunkt. Die Stadt schöpfte ihre Bedeutung jedoch weniger aus sich selbst heraus, sondern aus der Rolle, die sie für den Ost-West-Konflikt spielte. Kraft und Gegenkraft, ausgehend von der BRD, der DDR und deren Verbündeten USA und Sowjetunion stießen hier besonders augenscheinlich zusammen. Vom Beginn der offenen Konfrontation der USA und der Sowjetunion nach dem Ende des Zweiten Weltkrieges bis zur Wiedervereinigung Deutschlands und dem Wegfallen des Berlinproblems lassen sich an diesem Ort die Dominanz-, Eindämmungs-, Befreiungs-, Konfrontations- und Entspannungsperioden in der Politik der beiden deutschen Staaten und des Ost-West-Konfliktes betrachten. An Phasen der geschichtlichen Entwicklung seit Kriegsende sollen dabei die oben genannten Kategorien untersucht und eingeordnet werden.
Die Mauer wurde das zweifelhafteste Wahrzeichen und Mahnmahl für das geteilte Deutschland. Die politische Funktion der Mauer, auch im Bezug auf die Problematik der doppelten deutschen Geschichte, die negativen und sofern vorhanden, auch die positiven Folgen dieses deutschen Bauwerkes, sollte man sich näher betrachten.
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