Lebenslauf
King wurde am 15.01.1929 in Atlanta geboren. Er entstammte einer Familie von Baptistenpfarrern und seine Mutter war Lehrerin.
Mit 15Jahren ging er auf's College.
Danach wollte er eigentlich Medizin und Jura studieren, schlug dann aber den Weg seines Vaters ein und besuchte das theologische Seminar in Chester.
Dort lernte er Mahatma Ghandis Philosophie des gewaltlosen Widerstandes kennen, die sein Wirken zeitlebens prägte.
In Chester bekam er als bester Student einen Preis und ein Stipendium.
Dadurch war es ihm 1951 möglich auf die theologische Fakultät in Boston zu wechseln.
Hier lernte er die Musikstudentin Coretta Scott kennen, die er am 18.Juni 1953 heiratete. Sie wurden Eltern von vier Kindern.
1954 wurde King Doktor der Theologie. Nebenbei hat er aber schon seine zukünftige Gemeinde in Montgomery betreut.
1955 wurde er Mitglied der Negerorganisation NAACP (Nationaler Bund zur Förderung der Farbigen).
Ein langgehegter Traum ging im März 1959 für King in Erfüllung. Er flog mit seiner Frau nach Indien und reiste dort durch das Land. Dabei studierte er intensiv Ghandis Prinzip des Satyagraha (gewaltloser Widerstand). King hielt in ganz Indien Reden und seine Frau sang bei diesen Veranstaltungen.
Im Jahr 1960 gab er seine Stelle als Pastor in Montgomery auf und wurde an der Ebenezer Baptist Church in Atlanta Kopastor bei seinem Vater. Durch seinen Umzug nach Atlanta konnte er sich noch besser um die Führung der Bürgerrechtsbewegung kümmern.
Im Sommer 1964 besuchte King Deutschland und predigte in Kirchen Westberlins und der Hauptstadt der ehemaligen DDR. Anschließend flog er nach Rom zu einer Privataudienz bei Papst Paul VI. .
Mit 35 Jahren erhielt Martin L. King am 10.Dezember 1964 in Oslo als erster Schwarzer den Friedensnobelpreis.
In den folgenden Jahren kämpfte King weiterhin bei vielen Demonstrationen und anderen Veranstaltungen für Gerechtigkeit ,Freiheit und Menschenwürde.
Dr. Martin Luther King wurde am 4.April 1968 auf dem Balkon eines Hotels in Memphis von James Earl Ray, einem weißen entflohenem Häftling, erschossen.
Zu seiner Beerdigung am 9.April kamen ca. hundertfünfzigtausend Menschen.
1983 wurde der dritte Montag im Januar zu Ehren M.L.Kings zum Nationalfeiertag erklärt.
Sein Geburtshaus und sein Grab in Atlanta gehören zu den nationalen Denkmälern der USA.
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