- seine Lehre: man soll an der Abendmahlfeier nur teilnehmen dürfen, wer ein reines Leben führt (Calvin verbot jedes Glückspiel und man durfte weder Tanzen, noch bei einer Trauung lachen usw.) er betonte immer die Allmacht Gottes.
- Er war der Meinung, dass die Menschen von Anfang an entweder zum Guten oder zum Bösen (zur Seligkeit oder Verwerfung) vorbestimmt seien.
- Genf wurde zur "Stadt Gottes", viele neue Bürger zogen zu.
- Calvinisten sah man in der Folgezeit besonders fleißig arbeiten à so wurden sie reicher, ohne verschwenderisch zu leben.
- Wohlstand und Reichtum wurde für sie ein äußeres Zeichen, zu den Auserwählten Gottes zu zählen
- für Calvin war das Abendmahl nicht nur eine Gedenkfeier, sondern er glaubte an die wirkliche, geistige Anwesenheit Christi (Christi war für ihn nicht "Gott im Brote", was für die lutherischen Protestanten wichtig war)
- Calvin schrieb viele Briefe bis nach Ungarn, Polen und Schottland um neue Anhänger zu gewinnen
- Junge Leute aus ganz Europa nach Genf um an der 1559 gegründeten Akademie zu studieren
- Es heißt, dass es seit der Apostel Zeiten keine Stätte gab an dem das Evangelium mit solcher Kraft und Reinheit gelehrt wurde.
- Brief von Calvin (nach Frankreich): "schickt uns Holz, wir machen Pfeile draus!"
- Calvin fand in Frankreich immer mehr Anhänger, die Hugenotten genannt worden
- Eine katholische Adelspartei fürchtete die Hugenotten wollten die königliche Politik bestimmen und ganz Frankreich in ihrem Sinn reformieren à es begann ein 30 jähriger Bürgerkrieg
Bartholomäusnacht von Paris: war im 30jährigen Bürgerkrieg! An der Hochzeit vom calvinistischen Heinrich von Navarra mit der Königsschwester hielten sich viele Hugenotten in der Stadt auf. Königinmutter und die katholische Partei ermordeten tausende Hugenotten. 1598 gwährte König Heinrich IV. den Hugenotten Schutz vor Verfolgung. [er calvinistische König wurde Katholik um als König in ganz Frankreich anerkannt zu werden]
- Calvinisten gründeten seit 1560 immer mehr Gemeinden in den Spanischen Niederlanden (heute Belgien und Holland)
- Im August 1566 kam es zu einem großen Bildersturm, bei dem mehrere 100 Kirchen demoliert wurden
- Calvinisten sahen den Kampf als berechtigt, weil der König in ihrer Sicht die wahre Religion unterdrücken wollte
- Nach mehreren Jahrzehnten schwerer Kämpfe behaupteten die nördlichen Provinzen ihre Unabhängigkeit. Der mehrheitlich katholische Süden blieb weiterhin unter habsburgischer Herrschaft.
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