Ähnlich der Mafia begreifen sich japanische Yakuza-Clans als integralen Bestandteil der Sozialordnung. Sie sind seit dem 16. Jahrhundert bezeugt und lehnen sich stark an Samurai-Rituale an. Yakuza-Mitglieder boten im alten japanischen Feudalsystem Schutz gegen herumziehende Räuberbanden, sie kontrollierten Spielhöllen und organisierten sich wie japanische Familien. Strenge Loyalität gegenüber den Clan-Führern zeigt, dass der Aufbau der Yakuza traditionellen japanischen Werten folgt. Geheimsprache, Begrüßungsrituale und Ganzkörpertätowierungen sind Erkennungsmerkmale ihrer Mitglieder bis heute.
Neben Mädchenhandel und Glücksspiel im ostasiatischen Raum betreiben die Yakuza-Clans vor allem den Amphetamin-Handel nach Europa. |