Es gab drei geistesgeschichtliche Gegebenheiten für das Entstehen und die Weiterentwicklung der griechischen, beziehungsweise antiken Medizin. Diese Verallgemeinerung kann man treffen, da man zu keinem Zeitpunkt von einer rein römischen ärztlichen Wissenschaft sprechen kann. Diese Gegebenheiten waren:
Die Empirie
Das Religiös-Magische
Die Spekulationen der Naturphilosophen
Der zweite Punkt, also die religiöse Motivation, verkümmert jedoch bald und läßt somit den anderen beiden freien Lauf. Dies bedeutete, daß man die Ursachen der Krankheiten, aber sehr wohl auch der Gesundheit zu erkennen suchte. Drei Schlagworte wären hierzu zu nennen: Diagnostik, Prognostik und Therapie. Dies bedeutete, daß die Kranken anfangs untersucht zu werden hatten, ehe der Arzt eine Vermutung über die Art der Krankheit und die damit verbundene Behandlung äußerte.
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