1950 schlug der französische Außenminister Robert Schuman die Integration der westeuropäischen Kohle- und Stahlindustrie vor. 1951 gründeten Belgien, Deutschland, Luxemburg, Frankreich, Italien und die Niederlande die Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl (EGKS). EGKS war ein Erfolg --> Gründungsmitglieder beschlossen, eine Integration weiterer Bereiche der Wirtschaft vorzunehmen. --> 1957 unterzeichneten sie den Vertrag von Rom und gründeten damit die Europäische Atomgemeinschaft (EURATOM) und die Europäische Wirtschaftsgemeinschaft (EWG). 1967: Die drei Organe der Europäischen Gemeinschaft (EGKS, EWG, EURATOM) wurden vereinigt (EG) 1973: Beitritt von Dänemark, Irland, Grossbritannien (Norderweiterung) 1979 wird zum erstenmal ein Europäisches Parlament gewählt. Die Mitglieder werden alle fünf Jahre von den Bürgern der Mitgliedstaaten gewählt.
1981: Beitritt Griechenlands (Süderweiterung) 1986: Beitritt Spaniens und Portugals Der Vertrag von Maastricht (1992) führte zu neuen Formen der Zusammenarbeit zwischen den Regierungen der Mitgliedstaaten - beispielsweise in der Verteidigungspolitik sowie im Bereich \"Justiz und Inneres\". Durch die Einbeziehung dieser intergouvernementalen Zusammenarbeit in das bestehende \"Gemeinschaftssystem\" begründete der Vertrag von Maastricht die Europäische Union (EU). In den 90er Jahren wurden die Pass- und Zollkontrollen an den meisten EU-Binnengrenzen abgeschafft. 1995: Beitritt Österreichs, Finnlands, Schwedens Jetzt hat die EU 15 Mitgliedstaaten Die einheitliche Währung, der Euro, wurde am 1. Januar 2002 eingeführt. 2004: Beitritt von zehn Ländern: Zypern, Tschechische Republik, Estland, Ungarn, Lettland, Litauen, Malta, Polen, Slowakei, Slowenien.
(Osterweiterung)
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