- extrem nationalistische, populistische Herrschaftsform mit ausgeprägtem Führerkult
- Ästhetisierung von Politik und Betonung des voluntaristischen (willentlichen) Zuges der Politik, d.h. Vorrang des Willens vor Ökonomie
- exzessiver Gebrauch von Symbolen von politischen Symbolen, wie Fahnen Marschkolonnen und Uniformen in rituellen Massenzeremonien
- ein auf die Antike ausgerichteter Traditionalismus, der sich besonders im der römischen Vergangenheit äußerte
- korporatives Wirtschaftssystem mit nach Produktionszweigen gegliederter Organisation, mit einem das Parlament ersetzenden Plenarorgan ("Kammer der Fasci und der Korporationen") und einen aus Partei- und Staatsfunktionen gemischten Organ ("Faschistischer Großrat") an der Spitze
- ideologische Verherrlichung von Gewalt
- Irrenditsmus, das Streben große Teile der kroatischen Ostküste der Adria Italien einzuverleiben
- erst Parteienkritik und Selbstverständnis als Anti-Partei (in Bewegungsphase von 1919 bis 1922) und danach Massenpartei eines neuartigen Typus
- ab 1938 antisemitische Politik
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