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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Krieg

Deutschland

Pakt

Napoleon Bonaparte

Die schweiz im 2.weltkrieg



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01.10.1922

31.12.1932

Mussolini ist nach dem Marsch auf Rom Ministerpräsident Italiens und verkündet "die Schaffung des machtvollen italienischen Staates von den Alpen bis Sizilien".

Nach dem Putschversuch 1923 in München sitzt Hitler in Haft und schreibt sein Buch "Mein Kampf".

Japan beginnt mit Vorstössen in die Mandschurei Chinas.


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In der Schweiz nimmt die Arbeitslosigkeit zu, das Textil- und Baugewerbe und die Fremdenindustrie liegen darnieder.

Im Frühjahr 1931, dem sogenannten Frontenfrühling, schiessen Vereinigungen junger Männer aus dem Boden, die dem Nationalsozialismus huldigen.

Der Grossteil des Schweizervolkes ist aber innerlich gesund und durchschaut die verblendete und skrupellose Propaganda, ausgehend vom deutschen Nationalsozialismus.



01.01.1933

31.12.1934

Am 30. Januar 1933 wird Hitler zum Kanzler ernannt, in Deutschland herrschen bürgerkriegsähnliche Zustände bei sechseinhalb Millionen Arbeitslosen. Das Abhören ausländischer Radios wird untersagt, die Pressefreiheit wird massiv eingeschränkt.

1933 tritt Deutschland aus dem Völkerbund aus.

1934 lässt Hitler Auslanddeutsche nach Berlin kommen, die "weit vor der Front bestimmte Unternehmen vorbereiten sollen".


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Die Schweiz widersetzt sich dem Druck Hitlers weitgehend, die Pressefreiheit massiv einzuschränken.

Im Mai 1934 gastiert erstmals das Schweizerische Kabarett "Cornichon", das von der Aufsicht, Zensur und von Reklamationen der Deutschen Gesandtschaft weitgehend verschont wird. Was das Wort verschweigt - und während der Kriegsjahre nicht selten verschwiegen werden musste - das verrät die Gestik.



01.01.1935

19.07.1937


1935, am Parteitag der schweizerischen Sozialdemokraten in Luzern, distanziert sich diese Partei vom Nationalsozialismus.

Kurz darauf wird in einer Abstimmung auf eidgenössischer Ebene eine neue Wehrvorlage mit grossem Mehr angenommen. Die Rekrutenschule wird verlängert, es wird eine Wehranleihe von 235 Millionen Franken ausgeschrieben.

Die Arbeitslosigkeit ist auf 124'000 gestiegen.

1936 wird der Franken abgewertet und mit neu 205 mg Feingold (oder Fr. 4'900 pro Kilo) festgesetzt. Gemäss "Goldstandart ist die Schweizerische Nationalbank, eine Notenbank, dazu verpflichtet, den Gegenwert der Banknoten in Gold einzulagern.

Es studieren immer mehr "einsatzbereite" deutsche Studenten in der Schweiz.

Im Januar 1937 bekennt sich die sozialpolitische Partei zur militärischen Landesverteidigung.

Am 19. Juli 1937 wird ein Friedensabkommen zwischen Arbeitgebern und Arbeitnehmern abgeschlossen.



01.07.1937

31.07.1937

Japan dringt im Juli 1937 ohne Kriegserklärung in China ein und beansprucht die Führungsrolle im Fernen Osten.


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01.09.1937

31.12.1937


Im September 1937 besucht Oberstkorpskommandant Guisan französische Manöver in der Normandie. Es kommt zu Besprechungen über eine allfällige gemeinsame Abwehr eines deutschen Angriffs über schweizerisches Gebiet, wobei aber festgehalten wird, dass Frankreich nicht automatisch, ohne schweizerisches Hilfsgesuch, eingreifen darf.

1937 ernennt die Universität Lausanne ihren ehemaligen Schüler Mussolini zum Ehrendoktor. Diese Ernennung ist in der Schweiz sehr umstritten, da italienische Blätter für den "Anschluss" des Tessins werben.



01.03.1938

31.05.1939

Im März 1938 marschiert Hitler unter dem Jubel Zehntausender in Wien ein. In Österreich beginnt eine Judenverfolgung, die an Brutalität alles übertrifft, was sich Hitlers Reich bis anhin geleistet hat.

Im April 1938 erfolgen die ersten Transporte von Nazi-Opfern ins Konzentrationslager Dachau, im August wird mit dem Bau des Konzentrationslagers Mauthausen begonnen.

1938 beruft der Präsident der USA, Roosevelt, in Evian eine internationale Konferenz von 32 Staaten ein zur Linderung der Flüchtlingsnot ein. Ausser der Schweiz fühlen sich praktisch alle teilnehmenden Länder, die USA eingeschlossen, ausserstande, Flüchtlinge aufzunehmen.

Im Herbst 1938 eignet sich Deutschland im Münchner-Abkommen die sudetendeutschen Gebiete im Norden der Tschechoslowakei an. Der Ausbruch eines europäischen Krieges scheint vorerst gebannt.


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Die Nachbarländer Österreichs schliessen ihre Grenzen. Der Druck auf die Schweizer Ostgrenze wächst. In den ersten Wochen reisen etwa 3000 Flüchtlinge in die Schweiz ein, die Hilfsstellen sind ausserordentlich belastet.

Der St. Galler Polizeihauptmann Paul Grüninger lässt bei Diepoldsau zahlreiche Flüchtlinge "schwarz" über die Grenze.

Jüdische Kreise in der Schweiz sind mit der Aufnahme dieser Flüchtlinge nicht zufrieden, die Juden aus dem Osten seien "minderwertige Ware".

Im Sommer 1938 studieren bereits 500 Deutsche in der Schweiz.

1938 bringt die Schweizerische Nationalbank aus finanzpolitischer Vorsorge 1 Milliarde Franken jenseits des Atlantik in Sicherheit.

Mitte September 1938 werden wirtschaftliche Vorbereitungen für den Kriegsfall getroffen. Griechische Schiffe werden gechartert, um die Schweiz mit Nahrungsmitteln, Brennstoffen und Rohmaterialien via Frankreich aus überseeischen Ländern zu versorgen. Der Bund legt Vorräte an. Die Anbaufläche wird vergrössert, für alle Haushaltungen wird das Anlegen eines Notvorrates für mindestens zwei Monate verfügt.

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15.03.1939

16.03.1939

Am 15. März 1939 marschiert Hitler in Prag ein,


der Zweite Weltkrieg beginnt!


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Bundesrat Hermann Obrecht hält am 16. März 1939 in einer Rede fest: "Das Ausland muss wissen: Wer uns ehrt und uns in Ruhe lässt, ist unser Freund. Wer dagegen unsere Unabhängigkeit und unsere politische Unversehrtheit angreifen sollte, dem wartet der Krieg. Wir Schweizer werden nicht zuerst ins Ausland wallfahren gehen."

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01.03.1938

31.05.1939

Im Frühjahr 1939 überfällt Mussolini Albanien.

England gibt Garantieerklärungen für Griechenland, Rumänien und die Türkei ab, die französisch-britischen Bündnisverhandlungen mit der UdSSR scheitern.


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Im Mai 1939 erreichen die schweizerischen Golddepots in den USA 1,7 Milliarde Franken (dies entspricht dem Betrag des heute viel diskutierten Golderwerbs von den Deutschen).

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29.08.1939

20.12.1939

Am 29. August 1939 schliessen Deutschland und Russland einen Wirtschafts- und Nichtangriffspakt ab, in einem geheimen Zusatzprotokoll wird die Teilung Polens vereinbart.

Am 1. September 1939 marschiert Hitler in Polen ein, das drei Wochen später kapituliert.

Am 3. September 1939 erklären England und Frankreich Deutschland den Krieg.

Am 7. Oktober schliesst Russland mit Estland, Lettland und Litauen einen Beistandspakt.

Am 30. Novermber 1939 erklärt Russland Finnland den Krieg, der sich über den Winter 1939/1940 hinziehen wird.


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Im August 1939 beschliesst der Bundesrat: "Ausländer, die rechtswidrig in die Schweiz einreisen, sind ohne weiteres in das Land auszuschaffen, aus dem sie gekommen sind oder dem sie angehören".

Der Polizeihauptmann Grüninger lässt weiterhin in vielen Fällen Menschlichkeit vor Recht ergehen. Er wird von einem Juden denunziert und deshalb fristlos entlassen.

Am 29. August 1939 bietet der Bundesrat Truppen des Grenzschutzes auf.

Am 30. August 1939 wird der Waadtländer Guisan zum General gewählt. Die Bundesversammlung erklärt: "Die Schweizerische Eidgenossenschaft bestätigt ihren festen Willen, unter allen Umständen und gegenüber allen Mächten ihre Neutralität zu wahren".

Am 1. September 1939 erfolgt die allgemeine Kriegsmobilmachung.

Am 4. September 1939 setzt die Schweiz Bestimmungen über die schweizerische Kriegswirtschaft in Kraft: Gewisse Lebensmittel wie Zucker, Reis, Hülsenfrüchte, Teigwaren, Hafer, Gerste, Fette, von denen man Vorräte anlegen musste, werden vorläufig gesperrt. Das Rationierungssystem wird eingeführt.

Ende Oktober 1939 erlässt der Bundesrat neue Weisungen für die Pressezensur: Bezüglich dem Kriegsgeschehen dürfen nur nackte Tatsachen, aber kein Kommentar und keine rechtlichen Überlegungen publiziert werden.

Am 20. Dezember 1939 beschliesst der Bundesrat, dass der Soldat während seiner Dienstzeit eine Entschädigung für seinen Lohn- und Verdienstausfall erhält. Die eine Hälfte wird durch Bund und Kanton, die andere Hälfte durch Arbeitgeber und Arbeitnehmer erbracht.

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18.04. 1940

31.05.1940

Am 9. April 1940 marschiert Hitler ohne vorherige Kriegserklärung in Norwegen und Dänemark ein.


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Am 18. April 1940 erlässt der Bundesrat als Reaktion auf den deutschen Einmarsch in Dänemark und Norwegen Weisungen betreffend "Kriegsmobilmachung bei Überfall" mit folgendem Inhalt: "Jeder Offizier hat die Pflicht, alle Wehrmänner zu sammeln und mit ihnen in rücksichtsloser Schärfe gegen Fallschirmabspringer, Luftinfanterie und Saboteure vorzugehen". "Wenn durch Radio, Flugblätter und andere Mittel Nachrichten verbreitet werden sollen, die den Widerstandswillen von Bundesrat und Armeeleitung anzweifeln, so sind solche Nachrichten als Erfindung der feindlichen Propaganda zu betrachten".

Im Mai 1940 übernimmt die USA noch eine weitere Goldmilliarde von der Schweiz.

Mit dem Ausbruch des Krieges kommt der Erhaltung der monetären Stabilität der Schweiz grösste Bedeutung zu. Die Nationalbank konzentriet sich auf die Erhaltung des Vertrauens in den Schweizer Franken, um einen finanziellen Zusammenbruch und eine damit einhergehende Untergrabung seiner militärischen Verteidigungskapazität zu vermeiden. Die Aufrechterhaltung der Konvertibilität des Frankens stellt auch eine zusätzliche vorbeugende Abwehrmassnahme gegen eine allfällig drohende Gefahr einer deutschen Invasion dar.

Die Schweiz ringt um das wirtschaftliche Überleben. Sie ist auf die Einfuhr wichtiger Rohstoffe wie Wolle, Baumwolle, Kohle, Eisen und andere Metalle sowie Futtermittel angewiesen. Die veredelten Rohstoffe wie Maschinen, Textilien und Uhren, weit über den eigenen Bedarf produziert, werden exportiert. Mit dem Erlös aus dem Export werden die Einfuhren bezahlt. Solange Italien noch nicht im Krieg ist, kann die Einfuhr über den leistungsfähigen Hafen von Genua erfolgen.

Die Presse wird zensuriert. Um die Bevölkerung aufzuklären und den Widerstandswillen zu fördern, werden an Wochenenden in Verbindung mit Gemeindebehörden nebst Vorträgen auf freiwilliger Basis zweitägige "Heer und Haus"-Kurse durchgeführt. Die Teilnahme ist absolut freiwillig. Da die Zeitungen von diesen Tagungen nichts berichten dürfen, ist es möglich, wirklich das zu sagen, worauf es ankommt und z.B. auch darzustellen, was in den besetzten Ländern gelitten wird. Dadurch werden 450'000 Zuhörer erfasst.

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10. 05. 1940

10.05.1940

Am 10. Mai 1940 beginnt Hitler seinen Feldzug gegen die neutralen Staaten Niederlande, Belgien und Luxemburg.


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Noch gleichentags, am 10. Mai 1940, erfolgt in der Schweiz erneut die Generalmobilmachung. 100'000 nicht mehr dienstpflichtige Wehrmänner sowie Jungschützen melden sich zum freiwilligen Dienst in den Ortswehren, die bereit sind, allfällige Saboteure und Fallschirmabspringer zu bekämpfen.

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11.05.1940

28.05.1940

Am 11. Mai 1940 wird Churchill vom englischen König zum Ministerpräsidenten ernannt, am 13. Mai 1940 spricht er erstmals vor dem britischen Unterhaus: "Ich habe nichts anzubieten als Blut, Mühsal, Tränen und Schweiss".

Am 15. Mai 1940 kapitulieren die Niederlande.

Ab dem 15. Mai 1940 gelingt den Deutschen der Durchbruch an der nördlichen Maginotlinie nach Frankreich.

Am 21. Mai 1940 erreichen erste deutsche Verbände die Kanalküste Frankreichs. Das auf engem Raum in Dünnkirchen eingekesselte britische Expeditionskorps wird nach England evakuiert.


Am 28. Mai 1940 kapituliert Belgien.


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08.06.1940

19.06.1940

Am 10. Juni 1940 tritt Mussolini an Seiten Hitlers gegen Frankreich in den Krieg.

Vom 10. Juni 1940 datiert das Konzept des italienischen Generals Vercellino zur Eroberung des Tessins.

In der Nacht vom 13. / 14. Juni reisen 8 Deutsche und zwei verräterische Auslandschweizer heimlich in die Schweiz ein, ausgerüstet mit Brandbomben, Sprengladungen und Sprengkörpern mit dem Auftrag, eine ganze Reihe von Flugplätzen, die dort stationierten Maschinen und die Munitionsfabrik Altdorf zu zerstören. Sie werden in der Schweiz verhaftet.

Am 14. Juni 1940 marschieren die Deutschen in Paris ein, die französischen Minister fliehen und bilden in Bordeaux unter Marschall Pétain eine neue französische Regierung.


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Am 8. Juni 1940 dringen 30 deutsche Maschinen in den schweizerischen Luftraum ein. Sie werden von 10 schweizerischen Flugzeugen angegriffen. Drei deutsche Flugzeuge werden abgeschossen, kein schweizerisches geht verloren.

Mitte Juni 1940 erfolgt der letzte Transfer von 12'000 Kilo Gold nach den USA.

Am 19. Juni 1940 gibt Bundespräsident Pilet-Golaz auf massive Drohungen Deutschlands die 17 deutschen Piloten und die notgelandeten Flugzeuge den Deutschen zurück. An unserer Westgrenze stehen starke deutsche Kräfte. Ein plötzlicher militärischer Überfall Deutschlands auf die Schweiz scheint durchaus möglich.

Die britische Regierung protestiert gegen die Rückgabe von Piloten und Maschinen zu Recht - die Neutralität sei verletzt worden. Die britische Regierung hat aber uns gegenüber in völkerrechtlicher Hinsicht auch kein gutes Gewissen, da ihre Flieger zeitweise Nacht für Nacht den schweizerischen Luftraum durchqueren, um italienische Ziele anzugreifen. Diese Flugzeuge fliegen aber so hoch, dass ihnen die schweizerische Luftwaffe nichts anhaben kann.

Die Schweiz ist auf die Zufuhr von Rohstoffen wie Kohle, Eisen und von Nahrungsmitteln völlig von den Achsenmächten abhängig.

Nach dem Zusammenbruch Frankreichs verbleibt der Schweiz zuerst noch von Genf aus ein schmaler Ausgang durch das unbesetzte südliche Frankreich zum Meer. Deutschland schliesst diese Lücke dadurch, dass es im unbesetzten Frankreich Kontrollposten einrichtet.

Jetzt ist die Schweiz von den Achsenmächten vollkommen umklammert (Abb. 6). Sie kann ohne Zustimmung der Achsenmächte auch nicht die geringsten Warenmengen aus- oder einführen.

Die Schweiz steht aber auch unter dem Druck der Briten (und später der Alliierten).

Beide Parteien versuchen so weit als möglich zu verhindern, dass die Schweiz dem gegnerischen Lager irgend etwas liefere, was mittel- oder unmittelbar seiner Kriegsführung zugute kommt.

Deutschland hat während seines so erfolgreichen Siegeszuges in den Ländern, die es besetzt hat, grosse Warenvorräte gefunden und beschlagnahmt. Nun überlegen die Briten: Falls Deutschland früher oder später in die Schweiz einfällt, könnte es ein Gleiches tun. Aus Furcht vor einer solchen Möglichkeit beschliesst England, der Schweiz nie länger Vorräte als für zwei Monate zukommen zu lassen. Deshalb blockiert England acht Dampfer, welche die Schweiz von den Griechen gemietet hat und die mit 66'000 Tonnen Getreide für die Schweiz beladen sind, monatelang vor Gibraltar. Das Getreide wird erst im Dezember 1940 in die Schweiz gelangen.

In der Schweiz erfolgt die teil- und stufenweise Demobilmachung des am 10.05.1940 zum zweiten Mal erlassenen Generalaufgebots der Schweizerischen Armee von 800'000 Mann (20% der Bevölkerung). Es kommt zu Teilentlassung von Landwehr- und Landsturmtruppen.

Nach dem Waffenstillstand zwischen Frankreich und den Achsenmächten ist dies aus aussenpolitischen, innenpolitischen, wirtschaftlichen, finanziellen und psychologischen Gründen unerlässlich.

An unserer West- und Nordgrenze stehen 6 motorisierte deutsche Divisionen mit ca. 800 Panzern. Bundesrat und Armeeleitung sind sich dieser Gefahr gar nicht bewusst, sie sind der Meinung, dass die Achsenmächte unser Land nicht mehr mit militärischen Mitteln, sondern dieses - isoliert - jederzeit politisch und wirtschaftlich erpressen würden. Der Aufmarsch der deutschen Armee von Generaloberst List an unserer Westgrenze wird als Druckversuch auf die Schweiz interpretiert, in den Wirtschaftsverhandlungen Zugeständnisse zu erwirken.

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20.06.1940

24.07.1940

Am 20. Juni 1940 marschieren die Deutschen in Lyon ein.

Am 22. Juni schliesst Frankreich mit Deutschland einen Waffenstillstand und kapituliert. Deutschland besetzt 3/5 von Frankreich und nimmmt 2 Millionen Franzosen gefangen.

Vom 15. Juli 1940 datieren der italienische Operationsplan zur "Eroberung des Simplons" (Abb. 7) und das Projekt des italienischen Generalstabs zur "Teilung der Schweiz" (Abb. 8) und somit zur Erreichung einer "Gesamtlösung".


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Zwischen dem 16. und dem 20. Juli 1940 treten 30'000 Soldaten aus Frankreich, inklusive Polen und Nordafrika, mit 7800 Pferden in die Schweiz. Es erfolgt die Entwaffnung und die Internierung.

Am 18. Juli 1940 erklärt der deutsche Legationsrat von Bibra, die Beziehungen zwischen der Schweiz und Deutschland seien "ausgesprochen schlecht, und zwar deshalb, weil die schweizerische Presse heute zwar nichts mehr gegen Deutschland, aber auch nichts für Deutschland schreibe... Wenn Deutschland einmal den Krieg gegen England gewonnen habe, so werde man die Schweiz einsacken".



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25.07.1940

25.07.1940


Die Grundidee der Reduit-Plans vom 25. Juli 1940 besteht darin, das Gros der Armee in einem Raum zu konzentrieren, in dem es den von allen Seiten zu erwartenden Angriffen moderner Steitkräfte während längerer Zeit standzuhalten vermag. Der Bundesrat soll in die Lage versetzt werden, ein von Einmarschbedrohungen begleitetes Ultimatum, im Vertrauen auf einen möglichen Abwehrerfolg der Armee, zurückzuweisen. Der Reduit-Plan ist alles andere als eine Demutsgeste. Wenn Hitler den erwogenen Angriff auslöst, so sind so oder so schlimme Folgen zu befürchten. Es geht beim Reduit-Plan um ein Signal des Widerstandswillens gegen innen und aussen.

"Die Schweiz ist operativ erst dann erobert und in der Hand eines eventuellen Gegners, wenn die Alpenpässe und Alpendurchstiche gefallen sind. Und die Schweiz ist für einen Eroberer operativ und militärisch erst dann von Nutzen, wenn er die Verkehrswege, die wir niemandem intakt überlassen werden, wieder hergestellt, wieder betriebsfähig gemacht hätte."

Das Réduit-Konzept diente nicht, wie nachträglich gewisse Historiker (Prof. Jakob Tanner) argwöhnen, die Armee in einem schwer zugänglichen Hort in Sicherheit zu bringen. Es war eine mutige und geschickte Aushilfe in einer fast auswegslos scheinenden Lage. Sein Zweck wurde voll und ganz erfüllt.

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25.07.1940

25.07.1940


Der Rütli-Rapport vom 25. Juli 1940:

Der General versammelt ca. 650 Offiziere auf der Rütli-Wiese.

"Wir befinden uns an einem Wendepunkt unserer Geschichte. Es geht um die Existenz der Schweiz. Hier werden wir als Soldaten von 1940 aus den Lehren und dem Geist der Vergangenheit Kraft schöpfen, um Gegenwart und Zukunft unseres Landes entschlossen ins Auge zu fassen und um den geheimnisvollen Ruf zu vernehmen, der von dieser Wiese ausgeht."

Nach der Ansprache lässt Guisan den Kommandanten einen Armeebefehl überreichen, der mit kurzen Worten erklärt, warum die Truppen neue Stellungen beziehen müssen.

Der deutsche und der italienische Gesandte begeben sich ins Bundeshaus und bringen mündliche Erklärungen vor. Der deutsche Minister Köcher überreicht ein Memorandum mit den drohenden Worten:

"Wenn etwas die verbündeten Achsenmächte in ihrem Entschluss wankend machen könnte, ihre bisherige Haltung der Schweiz gegenüber fortzusetzen, so sind es so unzeitgemässe Demonstrationen wie die des Herrn Generals."

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01.08.1940

07.08,1940


Anfangs August 1940 wird ein neues System von militärischen Ablösdiensten eingeführt.

Gleichzeitig gelingt es, die Remobilmachung so zu verkürzen, dass das Gros der Wehrmänner 48 Stunden nach dem Aufgebot in den Einsatzräumen kampfbereit ist.

Die deutschen Planer gehen von der Annahme aus, der schweizerische Nachrichtendienst vermöge den bevorstehenden Angriff so frühzeitig zu erkennen, dass bei seiner Auslösung die Armee wiederum voll mobilisiert ist.

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01.08.1940

30.09.1940

Im August / September 1940 stossen Mussolinis Truppen von der italienischen Kolonie Lybien aus in östlicher Richtung durch Hunderte von Kilometern Wüstensand bis in die Randgebiete von Ägypten vor. Mussolini träumt von der Wiederaufrichtung eines "Römischen Mittelmeerreiches".


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17.08.1940

17.10.1940

Das deutsche Oberkommando des Heeres lässt durch die Planungsgruppe "Tannenbaum" in der Zeit vom 12. August 1940 bis zum 17. Oktober 1940 sechs "Entwürfe" für einen Angriff auf die Schweiz ausarbeiten. Die deutschen Kommandostellen rechnen mit einer "Aktion Schweiz" und sind darum eilfertig bestrebt, dem "Führer" möglichst rasch zur Hand zu sein.


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Der Schweizerische Nachrichtendienst hat von den Oparationsplänen "Tannenbaum" keine Kenntnis. Die Schweiz wird erst Jahre nach dem Krieg darüber informiert. Der errechnete Kräftebedarf der Deutschen geht, je nach Planung, von einer Angriffsstärke von 11 bis 21 Divisionen aus.

Deutschland äussert sich, dass der eidgenössische "Igel" schon zum Einlenken gebracht werden könne, wenn er am Verhungern sei.

Die Schweiz kann nur wenig mehr als die Hälfte der benötigten Nahrungsmittel selbst erzeugen.

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15.09.1940

17.09.1940

Vom 15. bis 17. September 1940 erfolgen heftige deutsche Luftangriffe auf London (Operation "Seelöwe"). Die deutschen Luftangriffe scheitern an der äusserst starken englischen Flugabwehr. Als Reaktion bombardiert England Berlin. Göring, der Chef der deutschen Luftwaffe, hatte einmal gesagt: "Wenn eine einzige Bombe auf Berlin fällt, so will ich Meier heissen."


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27.09.1940

27.09.1940

Am 27. September 1940 kommt es zum Abschluss des Dreimächtepakts zwischen Deutschland, Italien und Japan.

Die drei Staaten versprechen einander, sich gegenseitig mit "allen politischen, wirtschaftlichen und militärischen Mitteln" zu unterstützen. Der Pakt verspricht zudem: "Deutschland und Italien anerkennen und respektieren die Führung Japans bei der Schaffung einer neuen Ordnung im grossasiatischen Raum. Japan anerkennt und respektiert die Führung Deutschlands und Italiens bei der Schaffung einer neuen Ordnung in Europa."

Die Losung Hitlers lautet: "Neues Europa!" Vorerst muss er aber das "Kleinstaatengerümpel, das hier existiert" - das alte Europa - , so rasch als möglich beseitigen.

Um seinen Prestigeverlust in Nordafrika auszugleichen, greift Mussolini gegen den Wunsch Hitlers am 28. Oktober 1940 von Albanien aus Griechenland an, was den italienischen Truppen aber empfindliche Niederlagen einbringt.


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01.11.1940

31.12.1940

Am 5. November 1940 wird Franklin Roosevelt zum dritten Mal zum Präsidenten der USA gewählt.

In den USA gibt es eine sehr starke Partei (Isolationisten), die mit aller Kraft zu verhindern sucht, dass Amerika in den Krieg eingreift - die einen aus Friedensliebe, die andern, weil sie mit den Deutschen sympathisieren und für unschlagbar halten. Roosevelt gehört nicht zu den Isolationisten.

Im November 1940 tritt Rumänien dem Dreimächtepakt bei.

Im Dezember 1940 schreibt Churchill einen persönlichen Brief an Roosevelt, der sich in seiner Ansicht bestärkt fühlt, "dass ein erfolgreich sich verteidigendes Grossbritannien die beste unmittelbare Verteidigung der Vereinigten Staaten darstellt, und dass es darum für die Verteidigung Amerikas ebenso wichtig ist, dass wir alles unternehmen, um dem Britischen Reich dabei zu helfen, sich selbst zu verteidigen".

Der im Dezember 1940 eingeleitete Gegenstoss der britischen Armee am Nil (Abb. 13) ist äusserst erfolgreich (Tobruk, Benghasi). Dies führt zu einem förmlichen Zusammenbruch der italienischen Truppen in Lybien. Im November hatte Mussolini deutsche Hilfe abgelehnt, jetzt aber muss er solche erbitten.

1940 stoppt die USA das Schiff "Saint Louis" mit ca. 900 jüdischen Flüchtlingen an Bord vor ihrer Küste und schickt es nach Europa zurück, in den sicheren Tod.


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Mitte November 1940 wird in der Schweiz der "Wahlenplan" und damit verbunden der Mehranbau in die Tat umgesetzt. Es geht aber nicht nur um "Mehranbau", sondern noch um andere Tatsachen: Verfüttert man z.B. den Weizenertrag einer Hektare Land den Hühnern und isst die Eier, so werden den Kalorien nach 1,2 Menschen satt. Verbäckt man aber den Weizen zu Brot, so können sich hievon 9,5 Menschen ernähren. Der Mensch muss in Notzeiten das Tier als Erzeuger von Lebensmitteln umgehen ("Sälber ässe macht feiss!). Die Umwandlung von bisherigen Futterböden in offenes Ackerland ist notwendig. Im Kanton Obwalden z.B. vergrössert sich die Anbaufläche auf das 20-fache.

Am 19. November 1940 beschliesst der Bundesrat die Auflösung der "Nationale Bewegung der Schweiz". Die Polizei durchsucht die Büros und Räumlichkeiten der "Verirrten" und beschlagnahmt das Material. Aus ihm geht hervor, dass die "Bewegung" in 162 Städten lediglich 2220 Mitglieder zählt.

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01.01.1941

31.05.1941

Anfangs 1941 sendet Hitler ein "Deutsches Afrikakorps" unter General Rommel nach Lybien. Rommel ist ein überaus tüchtiger Mann, nicht umsonst wird er "Wüstenfuchs" genannt.

Im März 1941 erfolgt die deutsche Rückeroberung der verlorenen Gebiete. Nach einer Reihe glänzender Siege steht Rommel wieder an der lybisch-ägyptischen Grenze.

Am 11. März 1941 wird in der USA das überaus folgenreiche Leih- und Pachtgesetz angenommen. Dieses bestimmt, dass der Präsident der USA jedem Staat, dessen Verteidigung er für die Verteidigung Amerikas für lebenswichtig hält, Waffen und überhaupt Kriegsmaterial leihen, verpachten oder auch schenken kann.

Am 1. April fällt Deutschland in den Balkan ein und überfällt Jugoslawien, das rasch kapituliert. Hitler will Mussolini in seinem erfolglosen Krieg gegen Griechenland beistehen. Hitler will aber auch verhüten, dass England unter den Staaten auf dem Balkan und dessen Nachbarschaft Bundesgenossen und militärische Stützpunkte gewinnt.

Am 5. April 1941 schliesst Jugoslawien einen Freundschafts- und Nichtangriffspakt mit der UdSSR.

Der Anschluss Jugoslawiens zum Dreimächtepakt wird durch einen Militärputsch verhindert.

Am 6. April 1941 lösen die Deutschen einen Doppelangriff auf Jugoslawien und Griechenland aus.

Am 17. April 1941 kapituliert Jugoslawien.

Am 23. April 1941 erfolgt die Kapitulation Griechenlands.

Der italienische Generalstab, in Unkenntnis der deutschen "Barbarossa"-Pläne, befürchtet, dass Hitler die frei werdenden Heereseinheiten dazu benützen könnte, die Schweiz doch noch zu liquidieren. Er lässt deshalb im Mai 1941 durch die Operationsabteilung neue Direktiven für einen gemeinsamen Feldzug gegen die Schweiz ausarbeiten.


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Die USA beschlagnahmt im Juni 1941 sämtliche in den USA befindlichen schweizerischen Gold- und Devisenguthaben. Es handelt sich um einen Gesamtbetrag von 6.3 Milliarden Franken. Die noch nicht kriegführenden Vereinigten Staaten von Amerika behandeln die neutrale Schweiz wie einen Feind! Diese für die Schweizerische Wirtschaft gefährliche Behinderung durch die USA macht für die Schweiz Goldgeschäfte mit den Deutschen nötig, die Schweiz wird gerade dazu gezwungen, besitzt sie doch nun, im grössten Moment der Deutschen Bedrohung, nur noch Goldbestände von nicht einmal 600 Millionen Franken. Gold braucht die Schweiz für die eigene Versorgung mit ausländischen Rohstoffen und für die Bezahlung lebenswichtiger Importe.
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18.07.1941

18.07.1941


Am 18. Juli 1941 wird zwischen Deutschland und der Schweiz ein Handelsabkommen unterzeichnet. Von Deutschland erhält die Schweiz Kohle, Eisen, Düngemittel, Saatgut und chemische Produkte. Die Schweiz liefert Deutschland Zuchtvieh, Obst, Obstprodukte und eigentliches Kriegsmaterial. Das importierte Eisen dient der Schweiz vor allem zur Rüstung und zum Ausbau der Alpenfestungen. Zur Begleichung der Schulden, die Deutschland aus unseren Leistungen erwachsen, muss die Schweiz den Deutschen sehr bedeutende Clearing-Kredite gewähren, d.h. die Schweiz hat in Form von Vorschüssen zulasten Deutschlands die schweizerischen Firmen für ihre Arbeit zunächst selbst zu entlöhnen. Bei den Verhandlungen hat die Schweiz den Trumpf in der Hand, dass täglich 1800 Eisenbahnwagen von Deutschland durch die Schweiz fahren.

Bei den Verhandlungen muss die Schweiz ihre zwei Clearing-Kredite von 150 und 165 Millionen Franken um 535 Millionen Franken, also auf 850 Millionen Franken erhöhen. Dafür verpflichtet sich Deutschland, grössere Quantitäten an Kohle und Eisen als bisher zu liefern und überdies zusätzlich die nötigen Rohstoffe für das herzustellende Kriegsmaterial zuhanden des Dritten Reiches, aber auch Saatgut, Düngemittel und anderes. Zudem gelingt es der Schweiz, den Achsenmächten die neutralitätspolitisch ungemein wichtige Zusage abzuringen, dass sie für die Ausfuhr von Uhrwerken, elektrischen Apparaten und einigen anderen Waren im ungefähren Wert von 100 Millionen Franken nach England den Durchlass durch ihre Sperren gewähren. Deutsche Kreise sagen aus: "Die schweizerischen Unterhändler sind von einer unglaublichen, geradezu klebrigen Zähigkeit. Man muss, wenn auch nur ungern, Achtung vor ihnen haben; diese verfluchten Kerle sind einfach nicht krumm zu kriegen.
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22.06.1941

22.06.1941

Am 22. Juni 1941 erfolgt der deutsche Angriff auf Russland (russischer Feldzug "Barbarossa"). Die Kriegserklärung erfolgt erst eine Stunde später, nachdem bereits deutsche Truppen den Angriff eröffnet haben.

Am 23.06.1941 schliesst sich die Slowakei, am 26.06.1941 Finnland, am 27.06.1941 Ungarn Deutschland an, Italien stellt Hilfstruppen.

Hitler will "zu Fuss die brottragende Ackererde erreichen und für den deutschen Pflug erobern".

Es war zu erwarten, dass Hitler, seines oben erwähnten Hauptziels wegen, früher oder später, Nichtangriffspakt und Bündnis hin oder her, den Krieg gegen die Sowjetunion eröffnen wird. Der Balkanfeldzug und die Konzentration deutscher Truppen im Osten haben ohnehin zu einem problematischen Verhältnis zwischen diesen beiden Mächten geführt.

Hitler erwartet, einen neuen Blitzkrieg führen zu können. Vier Wochen würden die heftigen Kämpfe dauern und dann abflauen. Er verbietet sogar, vorsorglich Winterausrüstungen für die Truppe bereitzustellen. Hitler: "Ist Russland besiegt, so wird England, das nun auf keinen Helfer auf dem Kontinent mehr zählen kann, um Frieden bitten." Hitler: "Wenn Barbarossa beginnt, wird die Welt den Atem anhalten".

Die abgeschlossenen Bündnisse mit Ungarn, Rumänien und der Tschechoslowakei sichern die Flanke.

Am 22. Juni 1941, abends 21 Uhr, hält Churchill in seiner Rede fest: "Diese Invasion - gegen Russland - ist nichts anderes als ein Auftakt zur Invasion der Britischen Inseln."


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09.09.1941

09.09.1941


Am 9. September 1941 protestiert England scharf gegen den Handelsvertrag mit Deutschland vom 18. Juli 1941, bemerkt aber immerhin, dass man in London die schwierige Lage der Schweiz kenne, sie berücksichtigen und ihre Regierung nicht tadeln wolle; aber England könne nicht übersehen, dass der Vertrag die schweizerische Industrie verpflichte, einen wesentlichen Beitrag an die kriegswirtschaftlichen Bedürfnisse Deutschlands zu leisten. Solange die Schweiz nicht in der Lage sei, den Briten und ihren Verbündeten auch kriegswichtige Waren zu liefern wie ihren Feinden, werde England zugunsten der Schweiz zwar Lebens- und Futtermitteln und einigen andern Konsumgüter Durchlass gewähren; aber die Einfuhr von industriellen Rohstoffen, von Wolle, Baumwolle, Kautschuk, Häuten, Leder, gewissen Metallen und Chemikalien in unser Land werde es sperren.
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03.10.1941

31.12.1941

Am 3. Oktober 1941 äussert sich Hitler in einer Rede, über den Kampf mit den Russen berichtend: "Ich spreche es erst heute aus, weil ich es heute sagen darf, dass dieser Gegner bereits gebrochen ist und sich nie mehr erholen wird!"

Am 7. Oktober 1941 befiehlt Hitler, die russische Hauptstadt Moskau und Leningrad nicht nur zu erobern, sondern dem Erdboden gleichmachen zu lassen. Er verbietet, allfällig Kapitulationsangebote anzunehmen.

Anfangs Oktober 1941 setzen in Russland anhaltende Regenfälle, vermischt mit Schnee ein. Riesige Überschwemmungen führen zu einer Schlammperiode, anschliessend setzt eine Kältewelle ein. Der deutsche Vorstoss kommt zum Erliegen. Deutsche Truppen dringen bis auf 50 und sogar 30 km an Moskau heran. Die deutschen Infanteristen sind ausgehungert und erschöpft. Hitler: "Ich will Moskau, ich werde Moskau haben, Sie werden mich nicht daran hindern, Moskau zu bekommen."

Am 7. Dezember 1941 überfällt Japan die amerikanische Pazifik-Schlachtflotte in Pearl Harber. Die Hälfte der amerikanischen Flotte, inklusive die Hälfte der Flugzeuge wird zerstört.

Am 8. Dezember 1941 befiehlt Hitler, alle Offensiven an der Ostfront einzustellen und zur Verteidigung überzugehen.

Nach dem Überfall auf Pearl Harber (Abb. 15) erobert Japan, Sieg für Sieg, alle die Küsten, Länder Inseln und Halbinseln wie Honkong, Malakka, Singapur, Celebes, die Philippinen, Sumatra, Borneo Java etc.

Die Japaner zeichnen sich durch unerhörte Tapferkeit und wahre Todesverachtung aus.


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01.01.1942

15.03.1942

1942 verwirft der amerikanische Senat die Aufnahme von 20'000 jüdischen Flüchtlingskindern.


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Mitte März 1942 begibt sich der schweizerische Minister Dr. Hans Sulzer nach London zu Handelsverhandlungen mit England. Um Weihnachten 1942 kehrt er, scheinbar unverrichteter Dinge, in die Schweiz zurück. Seine lange Anwesenheit in London hat aber folgendes bewirkt: Die Alliierten verzichten vorläufig auf die Einfuhrsperre von Lebens- und Futtermitteln. Es war zudem nun vollkommen klar geworden, was zu tun ist, dass die Schweiz aus Übersee wieder Waren bekommt: Die Schweiz muss die Ausfuhr von Kriegsmaterial und kriegswichtigen Waren nach Deutschland herabsetzen. Dies wird den schweizerischen Delegierten bei neuen Verhandlungen mit den Deutschen die Kraft und Entschlossenheit geben, hart und unerbittlich zu bleiben.



04.06.1942

11.09.1942

Am 4. Juni 1942 erringen die USA bei einer Luftschlacht bei den Midway-Inseln einen Sieg über Japan. Innerhalb etwa fünf Minuten werden 4 kostbare japanische Trägerschiffe versenkt.

Am 21. Juni 1942(Abb. 14) erobert Rommel in einem deutschen Gegenstoss Tobruk zurück.


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Im Sommer 1942 finden neue Besprechungen mit Deutschland, den Handelsvertrag betreffend, statt. Obwohl der Handelsvertrag mit Deutschland erst am 31.12.1942 ausläuft, verlangt Deutschland neue Gespräche. Dabei zeigt es sich, dass Deutschland das Abkommen verletzt hat, indem es nicht die entsprechende Menge Kohle geliefert hat. Deutschland teilt mit, dass es monatlich deutlich geringere Mengen an Kohle und Eisen liefern werde und verlangt auch neue Kredite. Zudem verlangt Deutschland, dass die Schweiz ihre Ausfuhr von Werkzeugmaschinen, Präzisionswerkzeugen, Spezialuhren, Uhrenteilen, Uhrensteinen und optischen Instrumenten nach England vollständig sperre. Die Schweizer Unterhändler entgegnen, falls die Alliierten als Reaktion sämtliche Zufuhren von Nahrungs- und Futtermitteln, Fetten, und Ölen aus Übersee sperren würden, bleibe der Schweiz nichts anderes übrig, als den Plan Wahlen zu intensivieren. Dies werde jedoch so viele Arbeitskräfte binden, dass die Produktion von Kriegsmaterial für Deutschland unweigerlich sehr stark zurückgehe. Diese Argumente überzeugen die Deutschen soweit, dass sie für die Monate September bis Dezember 1942 schweizerische kriegswichtige Lieferungen an die Alliierten im Totalwert von 7,6 Millionen Franken durch ihre Sperrungen passieren lassen. Da Deutschland noch zusätzliche Forderungen stellt, kommt es zu einem vertragslosen Zustand.

Am 30. Juli 1942 lässt Dr. Rothmund, Chef der Polizeiabteilung dem Bundesrat folgendes melden: "Die Lage der jüdischen Bevölkerung in Frankreich hat sich verschärft; es erfolgen massenweise Verhaftungen und Deportationen". Dr. Rothmund lässt dem Bundesrat zudem mitteilen: "In letzter Zeit konnten wir uns jedoch zu solchen Rückweisungen nicht mehr entschliessen. Die übereinstimmenden und zuverlässigen Berichte über die Art und Weise, wie die Deportationen ausgeführt werden, und über die Zustände in den Judenbezirken im Osten sind derart grässlich, dass man die verzweifelten Versuche der Flüchtlinge, solchem zu entrinnen, verstehen muss und eine Rückweisung kaum mehr verantworten kann."

Am 11. September 1942 stellt die Nationalbankführung fest, dass die Erhöhung der Goldbestände aus Gründen des nationalen Verteidigungsinteresses erfolgt. Ein intakter, stabiler Finanzplatz mit einer gesunden Währung bildet eine wichtige Voraussetzung der Landesverteidigung. Dazu gehören auch die entsprechenden Goldreserven.

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23.10.1942

31.08.1943

Am 23. Oktober 1942 eröffnet der britische General Montgomery in Nordafrika eine Offensive. In der Schlacht bei El Almain erringt er den entscheidenden Sieg über die deutsch-italienischen Truppen, denen es an Nachschub fehlt.

Anfangs November (Abb. 17) erfolgt die russische Offensive bei Stalingrad. Eine deutsche Armee von 220'000 Mann wird eingeschlossen.

Zwischen dem 7. November 1942 und dem 13. Mai 1943 landen starke anglo-amerikanische Kräfte in Marokko und Algerien.

Anfangs Februar 1943 kapitulieren die deutschen Überreste bei Stalingrad. 100'000 Mann sind gefallen, 90'000 gehen in die sowjetische Gefangenschaft.


Die Kriegswende zeichnet sich ab


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In den Monaten Januar bis August 1943 beträgt die Zahl der illegal aus Frankreich Eingereisten durchschnittlich 600 pro Monat, also insgesamt rund 5'000.

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13.05.1943

25.12.1943

Am 13. Mai 1943 kapitulieren die Achsenarmeen in Tunesien.

Die Achsenarmeen sind in die Zange genommen worden. Es sind 250'000 Mann, die Hälfte Deutsche.

Am 5. Juli 1943 (Abb. 17) leitet Russland seine Offensive über die Ukraine, Rumänien, die baltischen Staaten, Polen und Bulgarien ein.

Rumänien und Bulgarien werden durch die UdSSR besetzt.

Am 10. Juli 1943 landen die Alliierten in Sizilien.

Am 25. Juli 1943 wird Mussolini verhaftet.

Am 17. August wird Sizilien von den Alliierten besetzt.

Anfangs September 1943 landen die Alliierten in Kalabrien, im Golf von Tarent und Salerno.

Am 8. September scheidet Italien aus dem Krieg aus.

Am 25. Dezember 1943, an Weihnachten, hält der amerikanische Präsident Roosevelt fest: "Die Rechte jeder Nation, ob gross oder klein, müssen respektiert und ebenso sorgfältig bewahrt werden wie die Rechte jedes Individuums unserer eigenen Republik. Die Lehre, dass der Starke den Schwachen beherrschen soll, ist die Lehre unserer Feinde, und wir lehnen sie ab."


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01.02.1943

01.10.1943

In der Nacht vom 5. / 6. Juni 1944 landen englische und amerikanische Kräfte in der Normandie (Halbinsel Cotintin), es erfolgt der Angriff auf die "Festung Europa".

Die Verteidigung der Deutschen während fast einem Jahr wird sinnlos sein!


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"Die Arbeit haben wir Deutschland zu verdanken, das Brot aber den Alliierten." Von Anfangs Februar 1943 bis Ende Jahr sistieren die Alliierten sämtliche Zufuhren an Nahrungsmitteln in die Schweiz. An den Lieferungen von kriegswichtigen Waren liegt England nicht mehr viel, weil es jetzt durch die USA versorgt wird.

Die Umwälzungen in Italien und die Verfolgung der antifaschistischen Kreise - und wiederum der Juden - veranlassen Tausende zur panikartigen Flucht in die Schweiz.

Vom 20. bis 23. September überschreiten mehr als 20'000 Menschen, darunter 2'500 Zivilflüchtlinge, die Schweizergrenze, sie retten sich in die Kantone Tessin, Graubünden oder Wallis, wo ihnen Aufnahme und Hilfe gewährt wird.

Am 1. Oktober 1943 schliesst die Schweiz einen neuen Handelsvertrag mit Deutschland ab. Die schweizerischen Delegierten entdeckten, dass Deutschland auf Grund eines unerlaubten Rechnungstricks den Clearing-Kredit um 200 bis 300 Millionen Franken auf insgesamt 1,15 bis 1.25 Milliarde Franken überschritten hatten.

Gemäss einen späteren Liquidationsabkommen wird Deutschland 650 Millionen Franken an die Schweiz zurückbezahlen.

Die Schweiz hält an den bisherigen Lieferungen an die Alliierten fest und hält auch daran fest, dass sie die notwendigen Rohstoffe, Kohle, Eisen, Mineralöl und andere unentbehrliche Güter erhält.

Im Dezember 1943 wird das Abkommen zwischen der Schweiz und den Alliierten unterzeichnet. Die Alliierten bewilligen eine Zufuhr von 400'000 Tonnen Waren, Fetten, Ölen, Tabak sowie Nahrungs- und Futtermitteln aus Südamerika. Die Deutschen haben kein Interesse, diese Einfuhren zu verhindern. "Eine ungeheure Erleicherung" für die Schweiz.

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29.09.1944

13.12.1944

Am 13. Dezember 1944, anlässlich einer Rede in Zürich, äussert sich Churchill wie folgt: "Von allen Neutralen hat die Schweiz das grösste Anrecht auf bevorzugte Behandlung. Sie war der einzige internationale Faktor, der uns mit den uns schrecklich Entfremdeten noch verband. Was bedeutet es schon, ob sie in der Lage war, uns die gewünschten Handelsvorteile zu gewähren, oder dass sie, um sich am Leben zu erhalten, den Deutschen zuviel gewährt hat? Sie war ein demokratischer Staat, der von seinen Bergen aus seine Freiheit verteidigt hat, und trotz ihrer ethnischen Zugehörigkeit hat die Schweiz gesinnungsmässig grösstenteils unsere Partei ergriffen."


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Am 29. September 1944 beschliesst der Bundesrat, die Ausfuhr von Kriegsmaterial gänzlich einzustellen. Die Alliierten erreichen im Herbst 1944 die Grenzen der Schweiz und öffnen ihr wieder das Tor zur Welt.

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01.02.1945

02.09.1945

Am 4. April 1945 entdecken die Amerikaner in einem unterirdischen Raum mehrer Dutzend Tonnen von KZ-Gold, das sich noch im Originalzustand befindet.

Am 26. April 1945 fallen erste russische Granaten auf die Reichskanzlei in Berlin.

Am 28. April 1945 wird Mussolini erschossen.

Am 30. April 1945, zwei Tage nach der Erschiessung Mussolinis, begeht Hitler Selbstmord.

Am 2. Mai 1945 kapitulieren die deutschen Streitkräfte in Italien.

Am 7. Mai 1945 kapitulieren alle übrigen Truppen der Deutschen Wehrmacht.

Am 8. Mai 1945 wird das Feuer in ganz Europa eingestellt, und die Glocken läuten den Frieden ein.

Am 6. August 1945 erfolgt der amerikanische Abwurf der 1. Atombombe über dem japanischen Stützpunkt Hiroshima. 78'000 Menschen werden getötet, 19'000 verletzt.

Am 9. August 1945 wirft Amerika eine 2. Atombombe über dem japanischen Nagasaki ab. Der nahen Hügel wegen sind die Brände und die übrigen Schäden hier weniger verheerend als in Hiroshima.


Am 2. September kapituliert Japan.

Damit geht der Zweite Weltkrieg zu Ende! Er hat die Menschheit 55 Millionen Tote und Vermisste gekostet.


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Im Februar 1945 fordern die Alliierten von der Schweiz ein absolutes Ausfuhrverbot für Deutschland. Die Schweiz kann kein totales Ausfuhrverbot für Deutschland aussprechen, solange Deutschland noch an die Schweiz liefert, weil mit einer solchen Massnahme die Grundsätze der neutralen Handelspolitik und der Neutralität überhaupt verletzt würden. Der Güteraustausch mit Deutschland ist übrigens schon so gering, dass ihm praktisch keine Bedeutung mehr zukommt. Deutschland ist ohnehin nicht mehr in der Lage, Kohle und Eisen zu liefern.

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01.01.1947

31.12.1947


Im Jahr 1946 findet die Washingtoner-Konferenz statt.

Als Resultat langwieriger Verhandlungen über Fragen rund um das Nazi-Gold erklärt sich die Schweiz - dankbar dafür, dass die Schweiz vom Krieg verschont geblieben ist - zu einer Zahlung von 250 Millionen Franken zugunsten des Wiederaufbaus in Europa bereit. Präsident Trumann (USA) zollt dieser Haltung grosse Achtung, entspricht dieser Betrag doch nicht weniger als acht Prozent des gesamten schweizerischen Staatsbudget. Der Betrag ist rund fünfzehnmal grösser als der Gewinn, den die Schweiz aus den Goldgeschäften ihrer Nationalbank mit Nazi-Deutschland gezogen hat.

Der Bundesrat stellt im Jahr 1946 einen Hilfsfonds von 200 Millionen Franken unter dem Namen "Schweizer Spende" für die vom Krieg heimgesuchten Länder bereit. Die Gelder werden den grossen Hilfswerken zur treuhänderischen Verwendung übergeben.

Die Amerikaner fragen Ende 1947 die Nationalbank an, ob sie die Einschmelzung von KZ-Gold übernehme. Das Direktorium reagiert ablehnend mit der wörtlichen Begründung, dass "die Schweiz mit diesem Gold weder direkt noch indirekt etwas zu tun haben möchte."

 
 

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