Ihm Jahre 22 verlangte das Volk wegen einer Hungersnot infolge einer Seuche und einer Tiberüberschwemmung, dass Augustus Diktator werden solle, die lebenslängliche Censur oder das ständige Konsulat übernehmen. Er lehnte ab, aber übernahm die cura amonae und half durch Praetoren.
Danach reiste er nach Sizilien um die Getreidezufuhr zu regeln. Während einer Reise in Griechenland beorderte er Agrippa, wegen Unruhen, nach Rom.
Den Winter 21/20 verbrachte er auf Samos, und verheiratete seine Tochter Iulia mit Agrippa, um ihn besser an sich zu binden. Darauf reiste er nach Syrien, wo er die durch Crassus verlorenen Feldzeichen vom Partherkönig in Empfang zu nehmen. In Armenien ersetzte Tiberius den König Tigranes II. Augustus setzte die Politik des Antonius fort, und vergab weitere Klientelfürstentümer. Den folgenden Winter verbrachte er wieder auf Samos.
Nachdem Agrippa Rom verlassen hatte, kam es durch M. Egnatius Rufus, der ungesetzlich das Konsulat anstrebte zu Unruhen. Augustus setzte die Wahl des Q. Lucretius Vespillo durch. Auf der Heimreise schloss sich Augustus Vergil an, der am 21 September in Brundisium starb.
Am 12 Oktober 19 traf Augustus in Rom ein, lehnte die censorische Gewalt ab, nahm aber das imperium consulare auf Lebenszeit an. Er ließ in einer Musterung des Senats 200 Senatoren ausscheiden, nur 600 blieben. Daraufhin gab es viele Anschläge auf sein Leben.
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