Über 750 Jahre haben diese Wehranlage zu einem eindrucksvollen Ensemble von Bauwerk der Spätgotik, des Barock und des 19. Jahrhunderts werden lassen. Die erste urkundliche Erwähnung des Königstein erfolgte im Jahre 1241. Damals existierte auf dem Felsplateau eine mittelalterliche Burg, die zum böhmischen Königsreich gehört.
Anfang des 15, Jahrhundert gelangte die Anlage in Besitz der Wettiner (sächsischer Herrschergeschlecht). Cölestinermönche gründeten1516 das" Kloster des Lobes der Wunder mariae", da bis 1524 bestand. Von 1563 bis 1569 wurde der mit 152,5m tiefste Brunnen in Sachsen abgeteuft. Der sächsische Kurfürst Christian1. befahl schließlich 1589 den Ausbau zur Landesfestung. Seitdem wurden die Verteidigungsanlagen immer wieder auf den neusten stand gebracht, so dass kein Feind jemals die Festung anzugreifen. Nachdem wurde sie 1591 das gefürchtetste Staatsgefängnis Sachsens und während des Deutsch- Französischen Krieges(1870/71), des 1.und2. Weltkrieges Kriegsgefangenenlager.
Am 29. Mai 1955 wurde die Festung Königstein als Museum der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Die 9,5 ha große Festungsanlage mit ihrer2,2 km langen Brustwehr bietet einen fantastischen Ausblick auf das Elbsandsteingebirge und das Osterzgebirge. Es gibt mehr als 30 Bauwerke auf Festung Königstein z.b das Brunnenhaus, die älteste sächsische Garnisionskirche, das Torhaus, das alte und neue Zeughaus und die alte Kaserne.
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