Im November 1914 begann die Organisation einer wirkungsvollen Fernblockade durch die britische Flotte, die Deutschland von den überseeischen Zufahrten abschnitt. So wurde z.B. der Kanal und die Nordsee zwischen Norwegen und Schottland für deutsche Schiffe gesperrt.
Die deutsche Flotte war der britischen zahlenmäßig unterlegen, und so entwickelte sich der Plan der deutschen Marineleitung, zunächst durch den Minen- und U-Boot-Krieg ein günstiges Kräfteverhältnis herzustellen.
Die Schiffe Deutschlands, die sich in den überseeischen Gebieten befanden, wurden schnell durch die Entente vernichtet oder erbeutet. Es folgten einzelne Vorstöße beider Flotten, und am 28.8.1914 ein Gefecht bei Helgoland, welches Deutschland verlor. Am 22.9.1914 feierte Deutschland den ersten Erfolg. 3 britische Kreuzer wurden durch nur ein deutsches U-Boot versenkt. Es folgte ein weiterer Sieg an der chilenischen Küste.
Ab 1915 legte Russland Minenfelder in der Ostsee an. Am 24.1. fanden dann Gefechte an der Doggerbank, allerdings mit deutschen Verlusten, statt. Der nächste Versuch der Deutschen bestand darin, die brit. Blockade zu durchbrechen, was scheiterte. Ab dem 1.2.1917 begann ein uneingeschränkter U-Boot-Krieg. Deshalb verstärkte die Entente ihre Abwehrmaßnahmen und beschleunigte den Neubau der Flotten. Am 17.11.1917 gelang ein britischer Vorstoß in die Deutsche Bucht. Am 15.1.1918 aber gelang Deutschland ein Vorstoß in die Themse. Im weiteren Verlauf folgten noch weitere britische Angriffe auf die deutsche Flotte die aber Ende Oktober 1918 mit der Einstellung des uneingeschränkten U-Boot-Krieges endeten.
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