Startseite   |  Site map   |  A-Z artikel   |  Artikel einreichen   |   Kontakt   |  
  


geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der französisch-schwedische krieg



In seiner letzten Phase wurde der Krieg zum Kampf zwischen den Habsburgern und Frankreich, das immer noch unter der Führung Richelieus stand, um die Hegemonie in Europa. Fragen der Religion spielten keine wesentliche Rolle mehr in dieser vierten Phase, die im Mai 1635 mit der Kriegserklärung Frankreichs an Spanien, dem wichtigsten habsburgischen Land neben Österreich, eröffnet wurde; im September folgte die französische Kriegserklärung an den Kaiser. Frankreich war u.a. wie bereits in der dritten Phase des Krieges mit Schweden verbündet sowie mit einigen protestantischen deutschen Fürsten, darunter Herzog Bernhard von Sachsen-Weimar, und mit verschiedenen anderen Habsburggegnern (u. a. Holland, Parma, Savoyen).
Die Schweden schlugen 1636 die Kaiserlichen und ebenfalls 1636 wurden spanischen Truppen in Frankreich zurückgeschlagen. Die Stellung der Habsburger im Reich wurde durch weitere Niederlagen untergraben. Nach diesen Rückschlägen mussten die kaiserlichen Heere einen Stützpunkt nach dem anderen aufgeben. Im Westen waren die Franzosen ebenfalls erfolgreich. Die Franzosen besiegten ein spanisches Heer; im November 1643 erlitten sie allerdings eine schwere Niederlage gegen die Bayern. Doch ein neugebildetes Heer fügte den bayrischen Heer eine vernichtende Niederlage zu. Im August1645 schlugen die Franzosen ein österreichisch-bayerisches Heer bei Nördlingen.
Vertreter des Reiches und der antihabsburgischen Koalition begannen 1645 in Münster und Osnabrück mit Friedensgesprächen, aber die Verhandlungen zogen sich ergebnislos in die Länge. Am 14. März 1647 schloss Maximilian I. von Bayern mit Schweden und Frankreich den Waffenstillstand von Ulm.
Trotz dieser und anderer Rückschläge führte Kaiser Ferdinand III. den Krieg fort. Noch bis zum Ende des Jahres 1647 gab es vereinzelte Kämpfe im Reich, den Niederlanden, Italien und Spanien. Im Herbst 1647 trat Maximilian I. an der Seite des Kaisers wieder in den Krieg ein. Ein österreichisch-bayerisches Heer wurde im Mai 1648 besiegt. Diese Niederlage sowie die Belagerung Prags durch die Schweden, die Belagerung Münchens durch Schweden und Franzosen und ein bedeutender französischer Sieg bei Lens (Frankreich) im August zwangen Ferdinand, der sich außerdem noch mit einem drohenden Angriff auf Wien konfrontiert sah, den Friedensbedingungen der Sieger zuzustimmen.

 
 

Datenschutz
Top Themen / Analyse
Arrow Il Decamerone/ Das Dekameron
Arrow Ägypten - Der Sonnengott
Arrow Adolf Hitler - Deutscher Reichskanzler (1933-1945)
Arrow Die Entwicklung der tatsächlichen Verhältnisse bis 1938
Arrow Aufklärung
Arrow Auswanderung nach Amerika
Arrow Stelungnahme, was am Konflikt zwischen USA und UDSSR mißverstanden werden konnte (Kalter Krieg)
Arrow Die Geschichte der Schrift--
Arrow Frankfurter Nationalversammlung Gewalt ohne Macht
Arrow 2. Türkenbelagerung (1683)


Datenschutz
Zum selben thema
icon Industrialisierung
icon Realismus
icon Kolonialisierung
icon Napoleon Bonaparte
icon Mittelalter
icon Sozialismus
icon Juden
icon Atombomben
icon Pakt
icon Widerstand
icon Faschismus
icon Absolutismus
icon Parteien
icon Sklaverei
icon Nationalismus
icon Terrorismus
icon Konferenz
icon Römer
icon Kreuzzug
icon Deutschland
icon Revolution
icon Politik
icon Adolf Hitler
icon Vietnam
icon Martin Luther
icon Biographie
icon Futurismus
icon Nato
icon Organisation
icon Chronologie
icon Uno
icon Regierung
icon Kommunistische
icon Imperialismus
icon Stalinismus
icon Reformen
icon Reform
icon Nationalsoziolismus
icon Sezessionskrieg
icon Krieg
A-Z geschichte artikel:
A B C D E F G H I J K L M N O P Q R S T U V W X Y Z #

Copyright © 2008 - : ARTIKEL32 | Alle rechte vorbehalten.
Vervielfältigung im Ganzen oder teilweise das Material auf dieser Website gegen das Urheberrecht und wird bestraft, nach dem Gesetz.
dsolution