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geschichte artikel (Interpretation und charakterisierung)

Der dichter homer



Der Dichter Homer Die Biographie dieses Dichters ist lückenhaft, man ist teilweise noch nicht einmal sicher, wann er gelebt hat. Homeros, lat. Homerus, deut. Homer war am Anfang der griechischen und damit der europäischen Literatur stehender Dichter. Dessen Name mit der ältesten literarischen Gattung der Griechen verbunden ist. Heldenepos mit Ilias und Odyssee.

     Homer galt im Altertum als der Dichter, er war der große Lehrmeister und Vorbild der gesamten Antike. Die »homerische Frage«,die Frage nach dem Dichter ob er überhaupt lebte und die Entstehungsart seiner Epen, gab es bereits im Altertum. Peisistratos hatte im 6. Jh. v. Chr.

     eine Durchsicht des Homertextes vornehmen lassen. Bis zum 5. Jh. schrieb man Homer neben der Ilias und Odyssee noch viele epische Dichtungen zu. In seinen Werken wie Ilias und Odysseus verwendete er Lieder und Heldensagen. Diese Leider stammen aus dem 2ten Jahrhundert.

     In der frühgriechische Stämmen in die Mittelmeerwelt vordrangen. Die Lieder wurden von wandernden Rhapsoden beim Mahl der Adelsgesellschaft vorgetragen. Man schätzt heute, dass er nicht zur Zeit des trojanischen Krieges, sondern erst in der 2. Hälfte des 8. Jahrhunderts, lebte (750-700 v. Chr.

    ). Wahrscheinlich wurde er in der Stadt Smyrna am Fluss Meles, unehelich von Kretheis geboren, die im ionischen Kleinasien liegt. Getauft wurde er ursprünglich auf Namen Melesigenes (Deutsch: " der für seine Familie sorgt") von seinem Stiefvater wird er streng erzogen. Seinen beruf als Lehrer verübte er nicht lange. Er sei, mit seinem Freund Mentes, einem Schiffsbesitzer, so sagt eine Schrift aus dem 1. Jahrhundert n.

    Chr., viel umhergewandert und gesegelt, z.B. nach Leukas, Ithaka und Kolophon aber wahrscheinlich ist er nicht an allen Orten gewesen, die dieser Text beschreibt. Erblindet soll er in seine Heimat zurückgekehrt sein und sich erst dann als Dichter versucht haben. Doch heute ist es weit umstritten ob er wirklich nach Smyrna erblindet zurückkam, da man in der Antike Dichter immer als Skulptur blind dargestellt hatte um zu verdeutlichen, dass ein Dichter sehr begabt in der Konzentration und im Phantasiebereich war.

     Er wanderte dann nach Kyme aus, liegt in der Hermosebene, wo er als Dichter und Rhapsoden (Sänger) scheiterte. In Kyme erhielt er seinen Namen \"Homer\", eine falsche Ableitung des Wortes ,homo horon' für \"der nicht sieht\". So wurden damals alle Menschen genannt, die erblindet waren. Als er nach Phokaia ging, wo ein betrügerischer Schulmeister Homers´ Dichtungen stahl und diese in Chios unter seinen Namen verkaufte folgte er ihm nach Chios, wo der größte Teil seiner Epen entstand. Er errichtete eine Schule und erarbeitete sich ein Vermögen, heiratete und zeugte 2 Töchter. Dort verbrachte er einen großen Teil seines Lebens.

     Er reiste als schon berühmter Dichter auf das griech. Festland auf das er eingeladen wurde. Dort nahm er in Euboia in Chalkis an spielen teil, in denen es um die Erprobung der Schlagfertigkeit und die Beherrschung des epischen Vokabulars ging. Bei diesem Dichterwettstreit gegen Hesiod, einem ebenfalls sehr berühmten Dichter, verlor er, obwohl die Zuschauer für Homer waren. Aber der Schiedsrichter war nach dem Vortrag beider aus ihren Stücken, der Meinung, dass friedliche Handlungen vor Krieg und Schlachten zu ehren seien. Auf der Insel Chios ist der Großteil seiner Werke entstanden, aber er blieb dort nicht bis zu seinem Tod, sondern war auch in Athen und anderen Städten.

     Gestorben ist er auf der Insel los, die sein Grab vorweisen kann. Die Ilias Die Ilias, nach der griech. Stadt Ilios (= Troja) genannt, gelten als das ältestes Werk. In 24 Büchern wird ein Ausschnitt von 49 Tagen aus dem Ende des 10 Jahre währenden Kampfes der Griechen um Troja geschildert. Ihr Thema ist der Zorn des Achilleus. Dieser, von Agamemnon seiner Sklavin Brisëis beraubt, verläasst er die grie.

     Streitmacht. Nachdem sein Freund Patroklos der an seiner stelle die Truppen anführte gefallen ist, greift Achilleus wieder in den Kampf. Da er Rache an dem Heerführer Hektor, ein Sohn des Königs Priamos nehmen will. In einem zwei Kampf tötet er diesen. Er erhält von seiner Mutter Thetis dafür die von Hephaistos geschmiedete Rüstung (Schildbeschreibung im 18. Buch) und tötet Hektor im Kampf.

     Die Dichtung endet mit den Totenfeierlichkeiten für Hektor, nachdem Achilleus Priamos den Leichnam seines Sohnes zu Bestattung überlassen hat. Die zahlreichen neben Episoden der Haupthandlung zeigen die oft von Göttern abstammenden Helden in gewaltigen Kämpfen. Auf beiden Seiten nehmen Götter am Kampf teil. Die Odyssee Die Odyssee ist wohl als ein jüngeres, nicht von Homer stammendes Werk anzusehen. Sie hat wahrscheinlich einen Dichter (Homerschüler?) und einen späteren Bearbeiter. In 24 Büchern besingt die Odyssee die 10 Jahre währenden Irrfahrten und die Heimkehr des Odysseus zu seiner Frau Penelope.

     Das Epos beginnt kurz vor der Heimkehr des Odysseus. Dieser erzählt seinen Rettern von seinen Irrfahrten, in denen er zahllosen Gefahren ausgesetzt war z.B. von dem Menschenfressendem einäugigen Riesen Polyphem oder der Verlockung der Nymphe Kalypso. Parallel dazu stellt das Epos dar, wie Penelope, auf die Rückkehr des Gatten wartet und nur mit List die Freier vom Leibe halten kann. Sie schickt ihren Sohn Telemachos auf Erkundung nach dem verschollenen Vater.

     Als dieser Heimkehrt nimmt er Rache an den Freiern indem er alle tötet. Hintergründe und Entstehung Schon seit zwei Jahrtausenden besteht immer die selbe frage um Homer: Wie ist es zu erklären, dass zwei in ihrem Inhalt und ihrer ganzen Aufmachung so verschiedene Großepen von ein und demselben Mann verfasst sein sollen? In Alexandria kamen einige Gelehrte zu der Überzeugung, dass zwei verschiedene Dichter diese Werke schrieben. Genauer gesagt soll die Odyssee von einem anderen Dichter verfasst worden sein, wahrschienlich ein Schöler von ihm. Wie schon gesagt, ist der Großteil seiner Werke, insgesamt 90, auf der Insel Chios entstanden, allerdings sind davon nur sieben erhalten geblieben.

 
 

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