- über quadratischer Grundfläche von 125m Seitenlänge erhebt sich Turm in Form einer steil aufragenden Pyramide (Bild)
- dabei sind die 4 Seiten leicht eingeschwungen und in Höhe dreifach unterteilt
- erste Plattform setzt bei 57m an, zweite bei 115m und dritte bei 274m
- Neigungswinkel der vier Pfeiler, die als quadratische Fachwerkbinder aus Eisen ausgebildet sind, steigt von 54° unten auf 80° an
- über zweiter Plattform vereinigen sich Pfeiler zu einziger Spitze, die sich auf Breite von 10m verringert
- oberste Geschoss als geschlossene Kabine konstruiert, deren Dach als offene Terrasse benutzt werden kann
- auf dieser auch von Eiffel eingerichtete wissenschaftliche Beobachtungsstationen
- 1957 aufgesetzte Fernsehantenne steigert Höhe des Turmes auf 320m
- Spitze schlägt selbst bei starkem Wind nicht mehr als 12cm aus
- außerordentliche Leichtigkeit der Konstruktion weniger durch Gesamtgewicht von 7000t verdeutlicht als durch Tatsache, dass Belastungsdruck auf Boden nur 4kg/ cm2 beträgt
- entspricht etwa Druck, den sitzender Mann auf Boden ausübt
- außerordentliche Reduzierung des Materialaufwandes war Ergebnis jahrzehntelanger Ingenieurerfahrung, die Eiffel vor allem im Brückenbau gesammelt hatte
- vor Bau des Turmes: Dourobrücke bei Porto; Garabit-Brücke im Massif Central
- neben Ingenieur und Konstrukteur Gustave Alexandre Eiffel beteiligt:
- als Architekt: Stephen Sauvestre
- als Ingenieure: Maurice Koechlin und Emile Nouguier
- 300 Stahlarbeiter (1 starb bei Konstruktion/ Aufbau)
- Baumaterialien:
- Fundamente, im Mai 1887 gegossen, aus Stahlbeton
- Turm aus Gußeisen, wobei mit Bau der Pfeiler am 1.6. 1887 begonnen wurde
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