Chinesische Geheimbruderschaft, die eventuell schon um die Zeitenwende existierte. Sie entstand wohl aus sozial und wirtschaftlich deklassierten Schichten wie Bauern, Kulis, Schmugglern oder auch Mönchen, die sich gegen die hierarchische Gliederung der Gesellschaft auflehnten. Durch ausgeklügelte Geheimsprachen, spezielle Symbole und Fingercodes erkennen sich die Mitglieder verschiedener Bünde untereinander. Die europäische Kolonisation und die anschließenden Bürgerkriegswirren trieben die Triaden in eine Reihe illegaler Geschäftspraktiken, z.B.Glücksspiel oder Opiumschmuggel.
Zentrum der Triaden ist heute Honkong. Dort kommt es auch zu blutigen Bandenkriegen mit für europäische Verhältnisse ungewöhnlichen Formen der Gewalt (z.B. werden Gefangenen die Daumen abgeschnitten und diese der gegnerischen Triade zugeschickt). |