Die sonderbare, unregelmäßige,
schiefrunde Perle der Kunst.
Die Kunst die erst verspottet und die
erst nach dem 1.Weltkrieg anerkannt
und beachtet wurde.
Inhaltsverzeichnis
1. Barock Seite 3
2. Barock im Vergleich mit der Renaissance Seite 3
3. Architektur im Barock Seite 4
3.1. Merkmale Seite 4
3.2. Bauwerksbeispiele Seite 4
3.3. Bildbeispiele Seite 4
4. Malerei im Barock Seite 6
4.1. Merkmale Seite 6
4.2. Bildbeispiele Seite 6
5. Bildhauerei im Barock Seite 9
5.1. Bildbeispiele Seite 9
6. Gartenbau im Barock Seite 11
6.1. Bildbeispiel Seite 11
Literaturverzeichnis Seite 12
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1. Zusammenfassung Barock
- ist die Stilbezeichnung für die europäische Kunst um 1600/1750
- ist die Zeit zwischen dem 30-jährigen Krieg (1618-1648) und dem 7-jährigen Krieg (1756-
1763)
- Herleitung vom portugiesischen ,,barocco\" (,,unregelmäßige schiefrunde Perle\") und vom
französischen ,,baroque\" (,,sonderbar\") im Zusammenhang mit Werken der auf die Renais-
sance folgenden Baukunst
- Begriffsgebrauch seit Mitte des 19. Jahrhundert
- Anerkennung erlangte der Barock, als ein der Gotik und Renaissance ebenbürtiger Stil, erst
nach dem 1. Weltkrieg
- die Wurzeln des Barocks liegen in Italien; spätere Ausbreitung nach Spanien, Portugal,
Österreich, Süddeutschland und Lateinamerika
- bezeichnet wird der Barock auch als Zeit der Aufklärung, des Absolutismus und als Zeit der
Anfänge der modernen Wissenschaft
- die Endphase des Barocks wird auch Rokoko genannt
2. Barock im Vergleich mit der Renaissance
Renaissance
Barock
Linienführung
- einfach
- klar
- fließende Bewegungen
Ausstrahlung
- Ruhe
- Statik
- Unruhe
- Dynamik
hervorgerufen
durch
- Schlichtigkeit
-Übersichtlichkeit
- Symmetrie
- Plastiken
- geschwungene Formen
(unterschiedliche; konkave/
konvexe)
- große und kleine Fenster
- helle Säulen und dunkle
Nischen
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3. Die Architektur im Barock
3.1.Merkmale: - das Hauptmerkmal barocker Architektur sind die Betonung dynamischer
Strukturen, bewegte aber kraftvolle plastische Formen und eine Vorliebe für geschwungene Konturen
- die Kuppel zählt vor allem im Bereich der Sakralarchitektur zu den zentralen
Bauelementen des Barocks
- für die Profanarchitektur ist kennzeichnend:
- komplexe Raumstrukturen
- Betonung illusionistischer Effekte durch Licht- und Schatten-
konstellationen
- übergreifende Prachtentfaltung durch den Gebrauch wertvoller
Materialien
- Betrachtung des Gebäudes als Gesamtkunstwerk aus Architektur, Malerei,
Bildhauerei und Gartenbau
- üppige Ausgestaltung der Räume mit Malereien
3.2.Bauwerksbeispiele: - Dresdner Zwinger: - Bauzeit: 1711-1728
- gebaut von Matthäus Daniel Pöppelmann
- Schloss Versailles: - Baubeginn: 1626
Paris - wurde von Lemercier als Jagdschloss
begonnen
- Erweiterung von Louis le Vau und Jules
Hardouin-Mensart
- Schloss Schönbrunn: - Bauzeit: 1696-1713
Wien - gebaut von Johann Bernhard Fischer
von Erlach
3.3.Bildbeispiele: Seite 4: Bild 1: Kloster Melk Wachau
Seite 5: Bild 2: Japanisches Palais Dresden
Bild 3: Schloss Moritzburg
Bild 4: Dresdner Zwinger
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4. Die Malerei im Barock
4.1.Merkmale: - religiöse Themen; Landschafts- und Genrebilder als Themen
- Besonderheiten: - dramatische Gestaltung der Szenen
- Vorliebe für starke Lichtkontraste
- reiche Farbvielfalt
- große Formate der Bilder
- Begründer der barocken Malerei war Carravaggio
- weitere Künstler: - Holland: - Peter Paul Rubens (1577-1640)
- Rembrandt (1606-1669)
- Spanien: - Velasquez (1599-1660)
- Francisco de Zurbaran (1598-1664)
- Frankreich: - Claude Lorrain (1600-1682)
- Nicolas Poussin (1594-1665)
- Deutschland: - A. Elsheimer (1578-1610)
- Johann Liss (1597-1630)
4.2.Bildbeispiele: Seite 6: Bild 1: Rembrandt; Grablegung Christi; keine
Entstehungsangabe
Seite 7: Bild 2: Anton van Dyck; Slbstbildnis mit Sonnenblume;
1635/36
Seite 8: Bild 3: Peter Paul Rubens; Wildschweinjagd; keine
Entstehungsangabe
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5. Die Bildhauerei im Barock
Die Bildhauerei im Barock, oftmals eingebunden in architektonische Konzepte, ist gekenn-
zeichnet durch eine reiche, dramatische Gestik, durch das Herausarbeiten starker Lichtef-
fekte und durch die Betonung dynamischer Strukturen. Auffallend ist die Gestaltung der Ge-wänder, die Draperie von intensiver Bewegtheit und die bis zur Ekstase reichende Aus-
druckskraft der mimischen Modellierung.
Beispielhaft für die Bildhauerei des Barocks sind die Skulpturen von Gian Lorenzo Bernini.
5.1.Bildbeispiele: Seite 9: Bild 1: George Hermann; Venus und Armor; Großer Garten Dresden
Seite 10: Bild 2: Ferdinand Dietz; Flötenbläser und Sängerin;
Park Bischof-Benno-Haus
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6. Der Gartenbau im Barock
Im Barock sollte der Gartenbau zivilisiert werden. Der Barockgarten von Versailles wurde von Andre le Notre als regelmäßige Anlage, auch axial genannt, entwickelt. Axial bedeutet, dass sich der Park entlang der Achse erstreckt. Diese Barockgärten sind von einem Wegenetz durchzogen. Diese Wege führen durch stark zurückgeschnittene, geformte Pflanzen. Alleen und auf den Achsen liegende Bauten, Brunnen und Wasserspiele sowie ebenfalls symmetrisch arangierte Skulpturen bestimmen das Bild. In der Nachfolge der Gartenanlage Versailles entstanden zahlreiche entsprechende Anlagen in Europa, z.B. Nymphenburg, Schönbrunn.
6.1.Bildbeispiel: Seite 11: Schloss und Park des Bischof-Benno-Hauses
Schmochtitz
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Literaturverzeichnis
1. Das große Lexikon 2000 (Computerlexikon); Data Becker; 1999
2. Meyers Universallexikon; Band 1-4; VEB Bibliographisches Institut; Leipzig; 1978
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