Um 1600, Oper neu in Florenz, einfache Akkordbegleitung: Generalbass.
Neu Concerto grosso (große Konzertierende Gruppe)
Concertino
Neue Gattungen: Fuge, Oper, Konzert, Suiten, Messen, Kantate, Kanon
Typisch Barock: Themenkopf Arebeske Abschluß (rhythmisiert)
Vorklassik:
Klassische Orchester hauptsächlich aus Streichinstrumenten
Es werden Konzertsäle gebaut mehr Leute können ins Konzert öffentliche Konzerte, Mannheim im Zentrum der Vorklassik (Mannheimer Schule zum ersten Mal Menuet (Tanzsatz) in Sinfonie)
Die Übergangsdynamik (crescendo/decrescendo) wird eingeführt;
Zentren: Paris (öffentliche Konzerte = concerts spirituels = salomonkonzerte)
London (Abonementkonzerte), Neapel (Tradition der Oper),
Venedig (Eintrittsgeld wird eingeführt),
Neu: Klarinette, Überraschungsmomente, erster Geiger legt Bogenstrich fest, Dirigent wird eingeführt,
immer etwas neues,
Kunstepoche der Klassik:
Thematik der Sonatenhauptsatzform als wichtigste Form:
1. Exposition (Einleitung) : 1 Thema: Dur/Moll Überleitung 2 Thema (gegensätzlich zu 1) Molldominante/Durparallele und Modulationen, Epilog (Schlußwort)
2. Durchführung: Modulation, motivistische, thematische dramatische Verarbeitung, verschiedene Themen (THEMENDUALISMUS), andere Tonarten, lange CODA
3. Reprise: = Exposition (Tonika) nach dramatischer Verarbeitung findet man sich wieder auf einer höheren Ebene (Wiederaufnahme der Exposition) Veränderung der Exposition
4. Coda: = Schlussteil, verschiede Gattung, endet im Tonikabereich
Beethoven, Karl Maria Weber, Schubert lebten um 1830 aber alle unterschiedliche Musikstile!
Informationen zu Beethoven:
*1770 -- + 1828/ Schrieb 9 Sinfonien jede mit eigenem Stil/ 1787 Stipendium in Wien/ Hatte zu Ende hin Gehörprobleme/ Schrieb oft sehr "ruppige Musik"/ wuchs in einer assozialen Familie auf litt darunter verehrte Napoleon
Konzertentwicklung:
1. Venedig: Mehrhörigkeit (Giovanni, Andrea Gabrieli experimentierten mit Raumakkustik im Venediger Dom (4 Chöre)
2. Concerto Grosso = instrumentale Gattung, große Konzertierende Gruppe
2b. Concertino: aus der gesamt großen Gruppe löst sich eine kleinere Gruppe und musiziert gegen die große
Gruppe (Anrcengello Cornelli, Händel, Antonio Vivaldi hat die 6-8 Sätze auf 3-4 gekürzt (schnell, langsam
schnell) z.B. " Die vier Jahreszeiten und die ritornelle Form eingeführt Bach übernahm diese Form
3. Solokonzert (aus dem concertino wird eine Person )
Begriffsdefinitionen:
Konzert: mehrere Gruppen, die miteinander oder gegeneinander musizieren ( concertare, conserere =
zusammenwirken), entstanden in Venedig von
Ritornell: wiederkehrende Melodie z.B. RSRS....R
Rezitativ: Sprechgesang (Textverständnis steht im Vordergrund)
Rezitativ secco: Der Sänger wird von Akkorden gestützt
Satztechnik: Verhältnis zwischen der Stimmenanzahl
Homophonie=Monodie: Eine Hauptmelodie die mit wenigen Akkorden unterstützt wird
Polyphonie (Mehrstimmigkeit): mehrere Gleichartige Stimmen
Tocata: rein intrumentale Orgelmusik
Kanon: Für Streichinstrumente; entwickelt sich über Bassmodell, das über 2 Takte geht und sich ständig
wiederholt (ostinato)
Monothematisch: ein Hauptthema, verschiedene Elemente
Oratorien: Spiele die im Betsaal der Mönche abgehalten wurden seit dem 4 Jhr. Zuerst nur für Mönche, später
auch für Gläubige wurden Stellen aus der Bibel nachgestellt
Passion: Instrumentale Einleitung (Trauermusik) symbolisch für Klagen der Menschheit (Menschen bei
Trauerzug) = Oratorium erzählt Leidensweg Jesus, z.B. Johannes/Mathäus Passion (Jeus leidender Mensch ) (mit Ruhe (Arien= Sologesangsstück für Sänger) und Bewegungsteilen (Rezitativ)von Bach)
Sopranchor: Knabenchor
Soliquenten : Einzelsprecher
Unisono: Alle Instrumente spielen das selbe
Sonate: Instumentalstück für bis zu 3 Instrumente; 3 Sätze (schnell/langs/schn.)
Sinfonie: 4 Sätze(schn./langs [variationssatz]/Menuett [barocker Tanzsatz]/Finalsatz schnell)
Da Capo: von Anfang an
Sinfonie No.5
1. Satz
Durchführung: viele Modulationen; Verarbeitung des ersten Motivs
Reprise: Verändert, länger gegen dem Anfang
Coda: Kein klarer Anfang
2. Satz
Gegensätzlich zum ersten Satz; sehr melodiös; Idee: Thema und Variation
2 statt einem Thema werden variiert; 2. Thema 1: zart mit Klarinette und Fagotte in As-Dur
2: in C-Dur; prunkhaft, laut, rhythmisch einfacher; andere Tonart als erwartet,
kompliziertes Thema(sollte rhythmisch einfach sein)
Abweichungen: andere Tonart (C-Dur statt Dominante); kompliziertes Thema; 2 Themen statt einem; kein regelmäßiger Ablauf
3. Satz
Abweichungen: kein Menuett; schnelles Tempo statt mäßig; in Moll statt in Dur;
Bass beginnt solistisch, weder mit Melodie noch mit Begleitfigur; 2 Themen wechseln sich ab; nur der Takt ist vom üblichen Menuett übrig geblieben
2 Themen: 1. Teil in c-Moll in ff ; 2.Teil in C-Dur, baut sich kanonartig auf; nicht melodiös; polyphon pp; 3.Teil: CODA spannungsgeladene Überleitung in den vierten Satz; Pauken spielen im Orgelpunkt (tonica); Violinen Spielen gleiches motiv nach oben transponiert; großes Crescendo von ppp nach fff
4. Satz
Neue Instrument kommen hinzu
Beethoven und seine 5 Sinfonie (Schicksalssinfonie):
Alle Gesetze der Musik werden gebrochen (Fermate, kein klassisches Thema, nur Motive, harmonisch,
Geschlecht anfangs nicht feststellbar!)
Klassik
Bestimmte Architektur (gerade Linien, schlicht);
Wichtige Komponisten: Mozart, Haydn, Beethoven
Musik diskontinuierlich (immer neues Thema)
Neu: Sonate und Sinfonie
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