Als Richard M. Nixon 1969 das Präsidentenamt übernahm, entsprach seine innenpolitische Linie der Eisenhowers. Er nannte sein Programm "neuer Föderalismus" und suchte die Zuständigkeiten der Bundesregierung zu begrenzen, während die einzelstaatlichen und lokalen Entscheidungsinstanzen gestärkt werden sollten. Zur Bekämpfung der Inflation, die in den sechziger Jahren gestiegen war, setzte Nixon auf die Begrenzung der Bundesausgaben.
Zu dieser Zeit hatte das US-Weltraumprogramm einige große Erfolge vorzuweisen. Besonders zu erwähnen ist die Mondlandung der beiden Amerikaner Neil Armstrong und Edwin Aldrin Jr. als erste Menschen am 20. Juli 1969.
Da nun vermehrt Proteste gegen den Vietanamkrieg gab, erklärte Präsident Nixon, den Krieg mit einer Politik der "Vietnamesierung" zurückdrehen zu wollen. Dies bedeutete die Ablösung von US-Truppen durch Verbände Südvietnams, die von den USA ausgebildet und ausgerüstet werden sollten.
Die Beziehungen zur UdSSR verbesserten sich. Die Verhandlungen zur Begrenzung strategischer Waffen (SALT = Strategic Arms Limitation Talks) hatten 1969 begonnen. Im Mai konnten zwei amerikanisch-sowjetische Verträge bei Nixons Staatsbesuch als erster amerikanischer Präs., in Moskau, unterzeichnet werden. Ein Vertrag begrenzte Abwehrsysteme gegen Raketen, der andere offensive Trägersysteme.
Jedoch wie diese Verhandlungen wirklich ausgesehen haben, zeigt diese Bild hier. Es bedarf keinem Kommentar.
Präs. Nixon muss infolge der Watergte-Affäre, in der anscheinend auch er verwickelt ist, am 9. Aug. 1974 zurücktreten.
Nixons Nachfolger, Gerald Ford, mochte zwar moralisch integer sein, doch den Aufgaben seines Amtes war er kaum gewachsen.
Und so wird er gleich bei den nächsten Wahllen von Jimmy Carter abgelöst.
In der Außenpolitik übte Carter scharfe Kritik an der Menschenrechtspolitik der Regierungen der UdSSR und anderer Staaten. Als grössten diplomatischen Erfolg konnte Carter feiern, als dank seiner intensiven Vermittlungen Israel und Ägypten im März 1979 im Weissen Hauss einen Friedensvertrag unterzeichneten. Die Entspannungspolitik stand hingegen unter keinem guten Stern. Zwar konnten 1979 diplomatische Beziehungen zu China aufgenommen und mit der Sowjetunion der 2. Vertrag zur Begrenzung strategischer Waffen SALT 2 unterzeichnet, werden. Doch der sowjetische Einmarsch in Afghanistan im Dezember 1979 liess den Kalten Krieg wider allgegenwärtig werden.
Bei den nächsten Wahlen 1981 gewinnt der früher Filmschauspieler und Gouverneur von Kalifornien Ronald Reagan.
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