Die Gräuel der Inquisition führten in Europa letztlich zur Abschaffung der Folter. Bereits im 14. und 15. Jahrhundert waren in Italien Gesetze zu ihrer Einschränkung erlassen worden. Hinzu kam, dass durch das im Zuge der Aufklärung geänderte Rechtssystem, das das Geständnis nicht mehr zum zentralen Entscheidungsmoment erklärte und den Zeugen- bzw. Indizienprozess etablierte, die Folter an Bedeutung verlor.
Ein päpstlicher Erlass von 1816 verbot den Einsatz von Folter in den römisch-katholischen Ländern.
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