Die wichtigsten Arten sind:
Schneestürme
Blizzards
Tornados
Hurrikans
und Taifune
Schneestürme: Diese frostigen Winde bestehen aus einem Gemisch von warmer und kalter Luft, das auf feuchte Luft vom Meer und trockene Luft vom Land stößt. Diese Stürme bilden meist ein Windsystem (beherbergt mehre Arten). 1993 entstand ein solches Windsystem in Atlanta und entwickelte sich zum schlimmsten Schneesturm dieses Jahrhunderts. Er überquerte ein Gebiet von 7,68 Millionen km² und forderte 270 Opfer. Die Zerstörung reichte von Kanada - wo Sturmböen bis 210 km/h gemessen wurden - über Florida, Kuba, den Golf von Mexiko und Neuschottland.
Blizzards: Diese Stürme ähneln sehr den Schneestürmen, unterscheiden sich aber insofern von ihnen, dass sich Blizzards auf Seen entwickeln. Sie erreichen Spitzengeschwindigkeiten bis zu 140 km/h. Die kalte Luft die über die Seen fegt wird von unten erwärmt. Dadurch entstehen schneereiche Wolken, die dann über das Land ziehen. Blizzards entwickeln sich meist in der Herbstmitte durch die kalten Küstenbrisen.
Tornados: Tornados gelten als die stärksten Winde der Natur und wirbeln
durch ihre Kraft Wasser und Trümmer zu röhrenartigen Luft-
schläuchen. Wichtig für ihre Bildung sind auch die Aufwinde der
Gewitter.
¾ der Tornados entstehen zwischen März und Juli und kommen meist in den USA, China, Neuseeland, Australien, Südafrika, Südamerika und vereinzelt in Europa vor.
In den 40er Jahren begann die Tinkel Air Force Base bei
Oklahoma City Wirbelstürme zu untersuchen. 1948 entwickel-
ten die Forscher eine Methode, Wirbelstürme vorzeitig zu er-
kennen und schon 5 Tage später gab es die erste zutreffende
Tornadowarnung.
Der bisher schlimmste erforschte und aufgezeichnete Sturm war in
Bangladesch.
Hurrikans: Durch ihr charakteristisches Aussehen werden diese Stürme
auch "Schlange des Himmels" genannt. In den Gewässern
Chinas und Japans bezeichnet man sie als Taifune. Forschungen
haben ergeben, dass 1 Hurrikan ungefähr die Energie von
10 Hiroshima Bomben in sich trägt.
Nur aus jeder siebten Störung entsteht wirklich ein Wirbelsturm,
da Hurrikans sehr empfindlich auf Wind- und Wärmeveränder-
ungen reagieren. Sobald sie sich aber zu einem großen Tief-
druckgebiet entwickelt haben, rasen sie unaufhaltsam über
Küstengebiete hinweg.
Hurrikans brauchen extrem viel Kraft um ihre gewaltigen Ge-
schwindigkeiten beibehalten zu können und erzeugen in zwei
Tagen soviel Energie erzeugen, dass der gesamte Stromver-
brauch der USA abgedeckt wäre.
Hurrikan Andrew
Dieser relativ "kleine" Sturm entstand in Australien und bahnte sich seinen Weg über die Bahamas, Florida und Louisiana. Forscher maßen Höchstgeschwindigkeiten von über 160 km/h am Rande Andrews.
Wie man auf den oben zu sehenden Bild erkennen kann, ist bei diesem Hurrikan das Auge besonders gut ausgebildet. Oft glauben die betroffenen Menschen, dass der Sturm bereits vorbei ist, aber in Wirklichkeit haben sie nur eine kurze Verschnaufpause, da sie sich inmitten des Auges befinden.
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