Wasserkreislauf:
Der vollständige Niederschlag, also 100%, trifft auf die Erde. Von diesen 100% Niederschlag fließen 20% als Grundwasser ab und 5% fließen auf der Erde, auf der Oberfläche ab. Dabei findet auch in geringem Maße Erosion statt. Die restlichen 75% des anfänglichen Niederschlags gelangen durch Evapotranspiration (die gesamte Verdunstung) wieder nach oben in die Luft. Davon sind 25% Evaporation (Verdunstung an der Oberfläche) und 50% Transpiration (Verdunstung durch Pflanzen). Also befinden sich wieder 75% des ehemaligen Gesamtniederschlags wieder in der Luft. Hinzu kommt jetzt wieder eine Feuchtigkeitszufuhr durch Passate bzw. Monsune, die 25% des Gesamtniederschlags ergeben. D.h., es ergibt sich aus der Feuchtigkeitszufuhr (25%) und der Evapotranspiration (75%) wieder die gleiche Menge des ehemaligen Niederschlags. Dann regnet es wieder und der ganze Kreislauf beginnt von vorne.
Nährstoffkreislauf:
Die Blätter beinhalten Nährstoffe. Sie fallen als Laub auf das oberflächennahe Wurzelgeflecht und bilden dort eine 15-30 cm dicke Spreu- und Auflageschicht. In dem Wurzelgeflecht sind Pilze vorhanden, die diese Nährstoffe aufnehmen. Die so genannten Mykorrhizen. Durch diese, den Wurzeln und Knöllchenbakterien nehmen die Bäume also Nährstoffe auf. Die Nährstoffe werden also alle relativ Oberflächennah aufgenommen. Dieses liegt daran, dass der Boden in den Tropen äußerst nährstoffarm im Gegensatz zu den Böden der gemäßigten Breiten, welche doch eine relativ hohe Speicherkapazität haben. Zudem gibt es noch den Nährstoffeintrag aus der Luft. Insgesamt ist die Primärproduktion von Biomasse 32.5t/ha im Jahr. Allerdings stirbt auch 25t/ha der Biomasse ab, was insgesamt dann jedoch einen Nettozuwachs von 7,5t/ha im Jahr ergibt.
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