Als Wirtschaftswachstum bezeichnet man das Wachsen der Wirtschaft. Indikator für das Wirtschaftswachstum ist das Bruttosozialprodukt (BSP). Das BSP ist der in Marktpreisen ausgedrückte Wert aller Sachgüter (Autos,...) und aller Dienstleistungen (Ärztliche Behandlung,...).
verschiedene BSP : 1.)Nominales BSP: Dienstleistungen und Sachleistungen werden in Preisen des jeweiligen Jahres angegeben.
2.)Reales BSP: Dienstleistungen und Sachleistungen werden in Basispreise eines bestimmten Jahres umgerechnet.
Die Wachstumsrate ist die prozentuale Änderung des BSP.
Geschichte des Wirtschaftswachstums
Es gab nie einen geradliniger Verlauf des Wirtschaftswachstums aber fast immer ein ständiges Wachstum
Eine Ausnahmen war 1975 (Jahr nach Ölkrise)
Ursachen für Wirtschaftswachstum
Wirtschaftswachstum hängt stark von der gesamtwirtschaftlichen Nachfrage (Wachstum) ab. Diese steigt durch:
1.Investitionen der Unternehmer
2.Hohes Einkommen
3.Staatliche Investitionen
Konjunktur
Als Konjunktur bezeichnet man, die wirtschaftliche Lage einer Volkswirtschaft, Region oder Branche,
Die Konjunkturkurve besteht aus einzelnen Konjunkturzyklen, die sich in regelmäßigen Abständen wiederholen.
Sie bestehen aus einer Aufschwungsphase (Boom) gefolgt von einer Abschwungsphase (Rezession, Krise)
Wie wirkt sich Wirtschaftswachstum aus?
Wirtschaftswachstum hat keine direkten Auswirkungen auf andere Ziele der Wirtschaft.
Die Arbeitslosigkeit sinkt nicht zwangsläufig wenn das Wirtschaftswachstum steigt.
Als einziges verhält sich die Preisstabilität parallel zum Wirtschaftswachstum. Dies ist jedoch schlecht, denn es fördert die Inflation.
Wirtschaftswachstum in Ost und West
Nach der Wiedervereinigung entsprach das BSP-Ost nur zu 7% dem des Westens.
Pro Kopf BSP-Ost: 12.100 BSP-West: 41.000
1991/92 entsprach das Leistungsniveau des Ostens zu 30% dem des Westens.
Zukunft des Wirtschaftswachstums
Für stetiges Wirtschaftswachstum braucht man:
1.neue Innovationen
2.Sachkapazitäten
3.Vermehrung des Arbeitseinsatz
4.Erhöhung der Produktivität
Nur wenn das Produktionspotential steigt, kann auch die Produktion steigen. Wenn die Nachfrage steigt, werden mehr Arbeiter eingestellt und es wird mehr produziert. Wenn aber die Verbraucher mehr kaufen wollen als vorhanden ist, führt dies zu Inflation. Das Gegenteil ist der Fall wenn mehr auf dem Markt ist als gekauft wird.
|