Gliederung: 1. Einleitung 2. Türkei allgemein 3.Politik 4.Ablehnungsgründe 4.1 Wirtschaft 4.
2 Geographie 4.3 Kosten 4.4 Bevölkerungsdichte 5. Welche Vorteile hat die Türkei für die EU? 6. Kurdenkonflikt 7. Quelleannachweis 1.
Einleitung : Die Republik Türkei hat am 14. April 1987 ihren Beitritt zur Europäischen Union (EU) beantragt. Die Türkei hat zwar den Status eines Beitrittskandidaten, die Aufnahme von offiziellen Verhandlungen zwischen der Europäischen Union und der Türkei scheiterte jedoch bisher an den fehlenden politischen und wirtschaftlichen Voraussetzungen. 2.Türkei allgemein: Territorium: 814 578 qkm ( 3% europäischer Teil, 97% asiatischer Teil) Nachbarn: Nadschiwan (Azerbaijan) 9 km, Bulgarien 240 km, Griechenland 206 km, Georgien 252 km, Armenien 268 km, Iran 499 km, Irak 352 km, Syrien 822 km. Gründungsdatum der Republik: 29.
Oktober 1923 Hauptstadt: Ankara Politisches System: Parlamentarische Demokratie, mit Mehrparteiensystem Zahlungseinheit: Türkische Lira (TL), Kurus (1/100 TL) Anzahl der Städte: 81 Bevölkerung: 68,109,469 (Juli 2003) Dichte: Istanbul 7,4 mil., Ankara 3,2 mil., Izmir 2,7 mil (Stand 1990). Durchschnittsalter: 26.8 Jahre Lebenserwartung: Frauen 74.3 Jahre, Männer 69.
41 Jahre Volljährigkeitsalter: 18 Religion: 99.8% Moslem, 0.2% Christen und Juden 3. Politik Die Türkei ist eine parlamentarische Demokratie, welche 1923 von Mustafa Kemal Atatürk proklamiert wurde. Durch die Einführung des Mehrheitsparteiensystems 1937, wurde Türkei demokratisch. Die jetzige Verfassung besteht seit 1982 und definiert die Türkei als demokratischen, laizistischen und sozialen Rechtsstaat, der \"dem Wohl der Gemeinschaft, der nationalen Solidarität und Gerechtigkeit, den Menschenrechten und dem Nationalismus Atatürks\" verbunden ist.
In Artikel 5 werden die \"Grundziele und -aufgaben des Staates\" definiert: - Unabhängigkeit und Einheit der türkischen Nation; - Unteilbarkeit des Landes; -Schutz der Republik und der Demokratie; - den Wohlstand, das Wohlergehen und das Glück der Bürger und der Gemeinschaft zu schützen; - die politischen, wirtschaftlichen und sozialen Hindernisse zu beseitigen, welche die Grundrechte und Freiheiten einschränken. Darüber hinaus ist die Grundideologie der Türkischen Republik der Kemalismus der unter anderem besagt, das Staat streng von Religion getrennt sein muss und der Staat im wirtschaftlichen und sozialen Leben eine große Rolle spielt. Dadurch wird das Nationalgefühl gestärkt, was dann indirekt ein Grund für den Kurdenkonflikt ist. Das Militär sieht sich deshalb nicht als Verteidiger des Vaterlandes, sondern als Verteidiger des Kemalismus an. Dieses Nationalgefühl sowie die konservativen Grundsätze werden unter dem Vorsitz des jetzigen Ministers Recep Tayyip Erdogan den demokratischen und menschenrechtlichen Gedanken angepasst, sodass unter anderem 1994 die Todesstrafe abgeschafft wurde. 4.
Vielfältige Ablehnungsgründe 4.1 Wirtschaft: Die türkische Wirtschaft ist sehr schwach, trotz der hohen Einwohnerzahl. Sie ist von Korruption und Instabilität geplagt und hat somit noch nicht Weltmarktsniveau. Ein Hauptwirtschaftsproblem ist das durchschnittliche Jahreseinkommen der Türken. Mit 5.900 Euro ist dies weniger als ein Drittel des EU- Durchschnitts von 21.
400 Euro. Ein weiteres Wirtschaftsproblem ist die Armut, die auch heute noch in den ländlichen Gebieten herrscht. Aktuelle Kennzahlen Bruttosozialprodukt pro Kopf: 4172 $ (2004) / 7400* $ (2004) Bruttoinlandsprodukt: 199,9 Mrd. $ / 508,7** Mrd. $ (2004) Bruttosozialprodukt: 301,5 Mrd. $ (2004) Arbeitslosigkeit: |