Südamerika ist 17,5 Millionen km² groß und hat ca. 550 - 600 Millionen Einwohner (davon leben 120 Millionen in Brasilien).
Man kann es geographisch in
3 Hochländer: Anden (5500 km lang, 6.000 - 7.000 m hoch)
Bergland von Guayana (bis zu 3.000 m hoch)
Brasilianisches Bergland
1 Hochebene: Hochland von Patagonien
3 Tiefländer: Amazonica
Gran Chaco
Pampas
einteilen. Auf diesem Kontinent findet man bei einer Breite von 600 km Luftlinie einen Höhenunterschied von -8.000.m (Tiefseegraben) bis zu +7.000 m (Gebirge).
Landschaftsprofil ca. beim 30° Breitengrad, gilt jedoch für den ganzen Kontinent (mit kleinen Abweichungen):
Klima
Südamerika hat an fast allen Klimazonen Anteil. Die Karibik liegt in den Zentraltropen (von 10° nördl. Breite bis 10° südl. Breite, die Randtropen gehen jeweils von 10° - 23,5° = Wendekreis). In Patagonien herrscht kontinentales Klima, weiter südlich findet man subarktisches Klima (vom 50 - 55° Breitengrad), dh im Sommer höchstens +10° C.
Das zentraltropische Klima zeichnet sich aus durch: hohe Luftfeuchtigkeit (gemessen in relative %, angegeben im Verhältnis zu 100 %), sehr hohe Temperatur ganzjährig (ca. 30° C), geringe Jahrenampituden (2° C - 3° C), zweimal pro Jahr eine Regenzeit (=Zenitalregen) meist knapp nach Sonnenhöchststand, tägliche Niederschläge.
Das randtropische Klima hat als Merkmale: eine Regenzeit pro Jahr, 5° C - 6° C Jahresampituden, teilweise Trockenzeit, sehr hohe Luftfeuchtigkeit außer in der Trockenzeit.
Die Atacamawüste ist wegen des kalten Perustroms eine Wüste. Die Anden stellen eine Klimascheide dar und teilen Südamerika in zwei sehr unterschiedliche Teile (zB liegt die Atacamawüste und die Tropen von Paraguay auf dem gleichen Breitengrad), das Gebirge stellt jedoch keine sprachliche oder ethnologische Grenze dar.
Bevölkerung und Politik
Die Bevölkerung besteht aus Mestizen und Weißen. Die Einwohner leben zum Größten Teil (500 Millionen Menschen) an den Küsten. Die heutigen Staatsformen sind teilweise demokratisch und teilweise diktatorisch. Früher waren alle Staaten Diktaturen. Sie wurden entweder durch das Militär oder durch eine Partei unterdrückt. Die heutigen Diktaturen sind am Wege zur Demokratie, jedoch hat der jeweilige Staatschef immer sehr viel Macht.
Das Machtdreieck in Südamerika:
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