1. Weitere vulkanische Erscheinungenr />
- Pyroklastische Ströme sind eine oftmals verheerende Eruptionsform. Diese circa 800 Grad Celsius heiße Asche
( Tephra ), Staubfragmente und Gase in Form einer Glutwolke können sich mit Geschwindigkeiten von bis zu 200 Kilometern pro Stunde hangabwärts bewegen. Sie sind charakteristisch für explosive Eruptionen von Vulkanen, die entlang von aktiven Kontinenträndern und auf Inselbögen d.h. generell oberhalb von Subduktionszonen eruptieren.
- Lahars ( vulkanische Schutt- und Schlammströme )
- Tsunamis sind vulkanogene Flutwellen, die durch Seebeben, submarine Hangrutschungen aber auch durchs Auftreffen von vulkanischen Schuttlawinen und Schuttströmen auf die Meeresoberfläche ausgelöst werden können
- Aschenregen
- Vulkanische Erdbeben
- Vulkanische Gase
2. Postvulkanische Erscheinungen - Vulkanische Exhalationen
Auch in den zwischen den Vulkanausbrüchen liegenden Ruhephasen sowie beim allmählichen Abklingen der vulkanischen Tätigkeit, das sich über extrem lange Zeiträume vollziehen kann, spielt die Freisetzung von Gasen und Wasserdampf eine entscheidende Rolle. Sofern diese Exhalationen eindeutig mit dem Abklingen des Vulkanismus in Zusammenhang stehen, spricht man von postvulkanischen Erscheinungen.
Fumarolen sind alle Gasexhalationen, deren wesentlicher Bestandteil Wasserdampf ist, die aber auch andere gasförmige Stoffe enthalten können, die sich bei den hohen Temperaturen zwischen 800 und 200 Grad Celsius an den Gasaustritten abscheiden. Durch Eisenverbindungen oft sehr bunt gefärbten Substanzen sind hierfür typisch.
Solfataren haben einen neben Wasserdampf höheren Anteil an Schwefelverbindungen bei Temperaturen zwischen 250 und etwa 100. Durch die Oxidation des Schwefelwasserstoffs entsteht als Zwischenprodukt elementarer Schwefel, der sich als gelber Belag an der Austrittstelle abscheidet.
Mofetten sind Exhalation von Kohlendioxid mit Temperaturen unter 100 Grad Celsius.
Bei heißen Quellen und Geysiren wird das zirkulierende Grundwasser von im Untergrund langsam abkühlenden Magma aufgeheizt und stößt so mit großer Kraft meist von einem unterirdischen Grollen begleitet häufig empor.
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