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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Maya, die griechen mesoamerikas (500 v.c.-1697 n.c.)



1.1 Einleitung Einer alten Legende zufolge sollen die Maya vor etwa 10.000 Jahren eine erstaunliche Kultur besessen und später Ägypten besiedelt haben. Die Wissenschaft widerlegte diese Behauptung schon lange und entzifferte in geduldiger Arbeit die Maya-Schriftzeichen. Das Geheimnis dieses Volkes aber, das mächtige Reiche gegründet hatte, deren Zeugnisse unter dem Urwald begraben waren, blieb ungelöst. Woher kamen sie und wohin verschwanden sie? Die Wissenschaft weiß es nicht genau, obwohl ihnen umfangreiches Material der Maya-Archäologie zur Verfügung steht. Allerdings sind weite Gebiete des Dschungels noch nicht genügend erforscht.

1.2 Der Aufstieg der Maya

1.2.1 Herkunft
Nach Ansicht von LUIS CHAVEZ OROZCO dürfte das Maya-Quiché-Volk aus dem Nordwesten, vermutlich dem Mississippi-Becken, gekommen sein. Diese Annahme wird durch die Tatsache unterstützt, daß die Maya-Bauten fast ausnahmslos auf künstlichen Erdanschüttungen errichtet. Die Maya-Kultur ist nach Orozcos Ansicht allerdings völlig selbständig, entwickelte sich also erst nach dem Seßhafteren der wandernden Stämme in Mittelamerika.

1.2.2 Die Entwicklungsperioden
Es gab 5 Entwicklungsperioden: Die Präklassische Perioden in der die ersten Städte etstanden. Die Klassische Periode, in dieser gelangten die früheren Mayastädte zu voller Blüte. Die Interregnum oder Zwischenperiode in welcher eine Völkerwanderunfg begann und die Urwälder verlassen wurden. Die Mexikanische Periode in jener zerfiel der Maya-Staat in mehr oder weniger selbständige Stadtstaaten wie im alten Griechenland. Und die Periode der mexikanischen Verschmelzung in welcher die Kämpfe mit den Atzeken begann.


1.3 Der Zerfall der Maya
Mit der Eroberung verschiedener Städte durch die Azteken begann das Ende des Mayareichs. Krankheiten und Naturkatastrophen schwächten dieses einst so bedeutende Volk in dem Maße, daß es den spanischen Landsknechten ohne große Kämpfe in die Hände fiel. Als einzige unabhängige Streitmacht blieb Itzá, in ihrer nur schwer zugänglichen Zufluchtsstätte Tayasal im Peténsee übrig. Sie ergaben sich erst 1697 den Spaniern. So endete das letzte unabhängige Königreich Itzá. Doch das Volk ist keineswegs mit der spanischen Fremdherrschaft untergegangen. Bis heute leben etwa 2 Millionen, die Mayasprache sprechende Indios, im ehemaligen Mayagebiet.

1.4 Die sozialen Strukturen der Maya

1.4.1 Das wirtschaftliche Leben
Die Grundlage des wirtschaftlichen Lebens bildete bei den Maya der Ackerbau, der durch Brandrodungen betrieben wurde. Es wurde vorwiegend Mais, aber auch verschiedene Bohnenarten, Tomaten, Kürbisse, Pfeffer, Ananas und Kakao, angesetzt. Es enstanden spezialisierte Siedlungen welche teilweise auch auf Handwerk spezialisiert waren. Diese deckten nicht nur den Bedarf der lokalen Bevölkerung sondern standen auch im Mittelpunkt des Fernhandels.

1.4.2 Die gesellschaftliche Ordnung
Der oberste Herrscher hieß übersetzt "Wahrer Mann". Sein Amt war erblich. Ein Staatsrat, der aus Häuptlingen bestand, bildete die Regierung. Diesem Staatsrat hatten sich die Dorfhäuptlinge zu fügen deren Amt ebenfalls erblich war. Die Bauern hatten kein eigenes Land zu bestellen sondern nur Lehnsgut. Es schlossen sich Gruppen zusammen welche gemeinsam die Äcker einer Gemeinde bestellten. Der Herrscher war ebenfalls auch oberster Richter. Es mußte alles sofort getan werden, was er befahl. Diebe z.B. wurden als Sklaven verkauft und mit dem Erlös wurde der Bestohlene entschädigt. Mord (es wurde zw. Mord und Totschlag unterschieden), Brandstiftung, Ehebruch (jedoch nur seitens der Frau) und Landesverrat wurden mit dem Tode bestraft. Vor dem Richter wurden Zeugen befragt, und der Angeklagte konnte sich verteidigen lassen.


1.4.3 Religion und Mythologie
Die Maya stellten sich die Erde als Scheibe die auf dem Wasser schwimmt vor und den Himmel in Pyramidenform darüber. In Naturerscheinungen wie den Sternen, dem Wasser und dem Feuer sahen die Maya Geister und Dämonen. Um die erfundenen Götter zu besänftigen mußte Pausenlos geopfert werden. Es wurden auch Menschen geopfert.

 
 

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