In einer Zeit, in der es dem Volk schlechter denn je ging, da Investitionen aus den USA hauptsächlich in die Klassen der Zuckerbarone flossen, brodelten soziale Spannungen in heftigen Straßenkämpfen auf, die zum Teil nur von den amerikanischen Streitmächten erstickt werden konnten. In dieser Zeit gelang es Gerardo Machado, die Macht an sich zu reißen und mit Hilfe seiner brutalen Privatarmee als Diktator von 1925 bis 1933 zu regieren. Einem Generalstreik und erneuter Intervention der USA folgten korrupte und unwirtschaftlichen Regierungen, bis im Jahr 1952 Fulgencio Batista in einem Militärputsch die Macht an sich zu reißen. Zunächst verfolgte er tatsächlich das Ziel, Kuba zur vollen nationalen Souveränität zu verhelfen, doch letztlich wurde auch er durch amerikanisches Geld in Verlockung geführt. Dies führte schließlich zu seinem Sturz. Nach einigen Jahren im Exil kam er wieder zurück und richtete nach einem Staatsstreich ein Gewaltregime ein.
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