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geographie artikel (Interpretation und charakterisierung)

Funktionen der qualitätssicherung (qs)



2.1. Qualitätsplanung Die Qualitätsplanung umfasst die Gesamtheit der planerischen Tätigkeit vor Produktionsbeginn, in deren Verlauf die Qualität eines Produktes bestimmt wird durch
- die Anforderung des Kunden und die daraus resultierende Produkteigenschaft
- die technische Realisierbarkeit,
- die materiellen, personellen und finanziellen Ressourcen der Unternehmung
Die Notwendigkeit der Qualitätsplanung zeigten Untersuchungen, in denen hervorging, dass die meisten Fehler in der Produktplanungsphase entstanden. Die Fehlerbehebung erfolgte dagegen erst in der Fertigung oder im schlimmsten Fall beim Kunden.
Die Kosten zur Beseitigung von Fehlern steigen das mehrfache von Phase zu Phase im Produktlebenslauf.
2.2. Qualitätsprüfung

2.2.1. Prüfplanung
Die Prüfplanung ist die Planung der Qualitätsprüfung im gesamten Produktionsablauf vom Warenein¬gang bis hin zur Auslieferung. Sie schafft die technischen und organisatorischen Voraussetzungen für eine wirkungsvolle und damit wirtschaftliche Qualitätsprüfung.
Eine Prüfplanung kann erst erfolgen, wenn die Qualitätsmerkmale im Rahmen der Qualitätsplanung festgelegt sind.
2.2.2. Prüfausführung
Die Prüfausführung stellt fest, ob und inwieweit ein Produkt oder eine Dienstleistung die an sie gestellten Qualitätsanforderungen erfüllt. Die ermittelten Werte werden mit den aus der Prüfplanung stammenden Vorgabewerten verglichen. Bei Abweichungen soll möglichst frühzeitig am Fehler¬entstehungsort die Ursache erkannt und geeignete Korrekturmassnahmen eingeleitet werden.
2.2.3. Prüfdatenverarbeitung
Produktionsablauf gewonnenen Prüfdaten die Grundlage für eine effiziente Prüfplanung und letzt¬endlich Prüfausführung bilden. Die Ergebnisse von Prüfdatenauswertungen werden auch benutzt, um direkt und gezielt auf Fertigungsprozesse abweichungskorrigierend einzuwirken.
2.2.4. Prüfhäufigkeit
Die Prüfhäufigkeit unterscheidet zwischen 100%-, Stichproben- und dynamisierte Stichprobenprüfung (Prozesse mit schlechter Qualität werden häufig, solche mit guter Qualität wenig oder sogar für eine gewisse Zeit überhaupt nicht geprüft.)
2.3. Qualitätslenkung
Ziel der Qualitätslenkung ist bei Abweichung vom Sollwert Massnahmen am Prozess zum Abschaffen der Fehler zu veranlassen.
Die Qualitätslenkung erfolgt in geschlossenem Qualitätsregelkreis. In einem Regelkreis werden die Messergeb¬nisse mit den Sollwerten verglichen und bei Abweichung mittels Regler in den Prozess eingegriffen.
Die 7M-Störgrössen beeinflussen den Prozess, indem sie die Streuung der Merkmalswerte (Messwerte) verursa¬chen. Ziel der Qualitätslenkung ist es, diese Streuung in Grenzen zu halten.
Die 7M-Störgrössen sind:
Mensch: Qualifikation, Verantwortungsgefühl, Kondition
Maschine: Genauigkeit, Rundlauf, Verschleisszustand; Mass, Form und Toleranz des Werkzeuges
Material: Abmessungen, Formabweichungen, Festigkeit, Spannungen, Gefüge
Management: falsche Qualitätspolitik bzw. falsche Qualitätsziele
Methode: Arbeitsfolge, Fertigungsverfahren, Prüfmethode
Mitwelt: Temperatur, Feuchte, Licht, Gase, Schwingungen

Messbarkeit: Messunsicherheit
Wird der Einfluss der Störgrössen verringert, verkleinert sich auch die Streuung der Merkmalswerte. Eine verringerte Streuung wirkt sich auf die Qualität und Lebensdauer eines Produktes positiv aus.

2.4. Qualitätsförderung
Untersuchungen haben gezeigt, dass Probleme in den Unternehmungen ca. 20% technischer oder technisch-organisatorischer und 80% menschlicher Natur sind. Ziel der Qualitätsförderung ist es, über ein wirksames Qualitätsmanagement hinaus die Mitarbeiter in den Arbeitsprozessen zu qualitätswirksamen Eigeninitiativen bei der Erzeugung der Qualität zu ermutigen und zu motivieren. Die Aktivitäten der technischen oder technisch-organisatorischen Qualitätssicherung können alleine dieses Ziel nicht optimal erfüllen, da das Ziel auch durch aufwändige Qualitätsprüfung nicht erreicht werden kann. Die Qualitätsförderung soll ein Bewusstsein in der Unternehmung schaffen, indem jeder Mitarbeiter an seinem Arbeitsplatz qualitätsorientiert denkt und so handelt, als ob von ihm die Qualität des ganzen Produktes abhängig wäre. Die Qualitätsförderung stellt eine Heraus¬forderung zur ständigen, nie endenden Verbesserung dar.

 
 

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