Exogene Kräfte wirken von außen auf die Erdoberfläche. Es sind die Kräfte:
f des fließenden Wassers
f der Meeresbrandung
f des Windes
f des Eises
Sie tragen zerkleinertes Material ab = Erosion transportieren es und lagern es auch wieder ab= Akkumulation.
Die Zerkleinerung des Materials (der Gesteine) erfolgt durch mechanische Zertrümmerung
Temperaturverwitterung: bei Wärme dehn siech das Gestein
bei Kälte zieh sich alles zusammen Gestein
zerbröselt
Frostverwitterung: Wenn Wasser in Spalten gelangt, und gefriert vergrößert
sich das Volumen entlang der Spalten bricht das Gestein.
Gestein kann auch chemisch Verwittern:
> Wasser und Säuren können bestimmte Gesteine zersetzen bzw. auflöschen z.B. Steinsalz, Kalk Karst (=Formenschatz im Kalk)
Erosionsformen: Höhlen, Dolinen, Karren, Poljen
Akkumulationsformen: Tropfsteinhöhlen
Die klassische Karst Landschaft liegt in Hiltrien (Slowenien) Grotte von Postonja
Die Kraft des fließenden Wassers
Flusssysteme können:
f ständig Wasser führen = dauer Flüsse
f im Jahreszeitlichen Wechsel = Periodische Flüsse (z.B im Mittelmeerraum)
f nach gelegentlichen Niederschlägen = Episodische Flüsse (Wüste Wadi)
Sonderform: Fremdlingsflüsse kommen aus regenreichen Gebieten und durchfließen Wüsten (Nil, Syr Darja, Amu Darja)
Quelle: Die Oberfläche schneidet eine Grundwasserführende Schicht. Eine Quelle besteht aus 4 Teilen: Oberlauf, Mittellauf, Unterlauf Mündung
Sonderform der Quelle: Artesischer Brunnen
Erosion geschieht an einem Prallhang. Das Material wird auf der gegenüberliegenden Seite abgetragen Gleithang
Im Mündungsbereich können vorhandene Strömungen oder Gezeiten das vom Fluss mitgeführte Material abtransportieren. Dann entsteht eine Trichtermündung: sie öffnet sich ins Land hinein z.b Yukon, Colorado, St. Lorenz, Strom, Mississippi, Amazonas, Elbe, Themes, Murray
Bleibt das Material liegen entsteht ein Delta z.b Donau, Nil, Wolga, Orinoco, Mekong, Ganges, Irawadi,
Die wichtigsten Talformen: Klamm, Kerbtal, Canyon
Flussschlingen = Meander
Die Kraft des Eises
Es gibt 3 Vereisungsformen:
> Talgletscher: liegt im Tal
> Inlandeis: alles ist Vergletschert z.B Grönland, Antarktis
> Plateaugletscher: liegen auf kleinen Hochplateaus z.B Dachstein
Die Höhe der Schneegrenze ist abhängig von :
> der geografischen Breite
> vom Klima (Niederschlag)
> Einfluss kalter Meeresströme
Erosionsformen die durch den Gletscher entstehen: Trogtal
Kar
Zungenbecken
Akkumulationsformen: Moränen: unsortiertes Gesteinsmaterial (Seiten-Grund-Endmoräene)
Die Kraft des Windes
besonders stark in vegetationslosen Gebieten (Wüsten, Wasser, Eisfläche, Hochgebirge) Wüstengebiete weisen weniger als 250 mm Niederschlag auf und große Temperaturunterschiede zwischen Tag und Nacht. Dadurch sind die Dünen, A-Symetrisch
Sie haben eine flache Luv- und eine steile Leeseite.
Dünenformen: Barchan, Sterndüne, Strichdüne, Walldüne, Barabeldüne
Erosionsformen: Das vom Wind mitgeführte Material, schleift Gestein ab
Windkanter, Pilzfelsen, Tischfelsen
Nur ein geringer Teil der Wüsten ( 1 Zehntel) sind Sandwüsten die man ERG nennt. Der größte Teil sind Felswüsten die man Hamada-Felsen oder Serir (Geröll) nennt.
Fast alle Wüsten liegen im Bereich der Wendekreise, weil dort ein konstantes Hochdruckgebiet für Trockenheit sorgt.
Afrika: Sahara (Arabische Wüste, Lybische Wüste) Namib (Verläuft parallel
zur Küste = Küstenwüste wegen des kalten Meerestromes)
Gr. Arabische Wüste
Südamerika: Atacamawüste (Küstenwüste)
Nordamerika: Mojave Wüste, Sonorawüste
Asien: Gobi, Wüste Thar, Taklimakan, Wüste Lut, Syrische Wüste, Karakum,
Australien: Große Victoriawüset, Tanamiwüset, Große Sandwüste, Gibson Wüste |