Das Klima unserer Erde variiert nicht nur in geographischer, sondern auch in zeitlicher Hinsicht. Neben den vielen verschiedenen klimatischen Zonen, die auf ihr existieren, ist das Klima schon seit annähernd 4 Milliarden Jahren, also seit Entstehen der Erde in ständiger Veränderung. Diese sogenannten \"natürlichen Klimaveränderungen\" hatten jedoch kaum negativen Einfluß auf die Biosphäre, d.h. den gesamten Raum aller lebenden Wesen, weil sie über extrem lange Zeiträume stattfanden und die Umwelt sich so an sie anpassen konnte.
Doch diese Harmonie wird von der Menschheit gestört, die ohne Rücksicht auf ihren eigenen Lebensraum ständig darum bemüht ist, ihren Lebensstandard zu erhöhen. Schon im Jahre 1827 hat Fourier vor einer extremen Industrialisierung und Modernisierung und den damit verbundenen stark erhöhten Kohlendioxid-Emissionen gewarnt und diese mit einer möglichen globalen Klimaveränderung in Zusammenhang gebracht (Bach/Krause/Koomey, 1992, S.17). Und auch trotz vieler weiterer Warnungen von anerkannten Wissenschaftlern wurden bisher noch keine wirksamen Maßnahmen gegen diese getroffen. Wenn auch weiterhin so gehandelt wird, kann sich eine weltweite Klimaveränderung schnell zum gefährlichsten Problem entwickeln, das die Erde jemals bedroht hat. Die Aufgabe dieser Arbeit soll es nun sein, nach einer kurzen Erläuterung der natürlichen Klimaveränderungen auf die Ursachen und Auswirkungen einer anthropogenen, d.h. einer vom Menschen verursachten Klimaveränderung einzugehen und vor allem Maßnahmen aufzuzeigen, die diese - wenn auch nicht mehr ganz verhindern - so doch einschränken können.
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