Das Holz der Stämme ist ein idealer Lebensraum für Insekten, als Nahrung, Brut- und Wohnstätte.
Typische Bewohner des Stammbereichs sind die Termiten und die Holzbienen.
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Termiten
Die Termiten sind mit 2000 Arten meist in den Tropen zu finden. Sie sind staatenbildende Insekten aus der Verwandtschaft der Schaben. Manche Arten bauen ihre Nester häufig an geeigneten Plätzen im unteren Stammbereich, indem der aus mehreren Kasten bestehende Staat um die große Königin (bis 12 Zentimeter) lebt. Die Komplexaugen sind meist nur bei den Geschlechtstieren ausgebildet.
Die Arbeiterinnen sind blind und für die Beschaffung der Zellulose-Nahrung (Pflanzen, Holz) verantwortlich. Dabei werden sie von großköpfigen Soldaten beschützt, die starke Kieferzangen tragen oder ein giftig-klebriges Sekret aus einer Stirndrüse versprühen, wie bei den hier abgebildeten Termiten der Gattung Nasutitermes aus Ecuador.
Holzbienen
Die hummelgroße Holzbiene Xylocopa gualanensis lebt in Mittelamerika, besonders häufig am Waldrand, wo sie mit starken Kiefern ein Nest in dünne Baumstämme nagt, was ihr auch den Namen \"Zimmermannsbiene\" eingebracht hat. Ihr Körper ist blauschwarz gefärbt und glänzend. Manche Arten der Gattung Xylocopa haben ihren Rüssel zu einem Stechorgane umgebaut, mit dem Blüten von außen angestochen werden können. Die Mütter einiger Arten bewachen das Nest und füttern die noch nicht ausgeflogenen Jungen.
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