Autor: Wolf Haas Titel: Silentium Auszeichnungen: Deutscher Krimipreis 2000 Textsorte: Krimi Inhalt: Der Privatdetektiv Brenner wird von dem Leiter des ehrwürdigen Marianums beauftragt, herauszufinden was an der Geschichte eines ehemaligen Zöglings dran ist, an dem sich angeblich der neueste Bischofskandidat zu dessen Schulzeit , vergangen haben soll- dass das so diskret wie möglich vor sich gehen soll ist natürlich selbstverständlich. Doch der Brenner kommt nicht einmal dazu den Gottlieb, der ehemalige Zögling, dazu zu befragen; weil der wird am 2 Tag nach Brenners Ankunft sehr tot, von zwei Schülern, in dem hauseigenen Tischfußballtisch gefunden- oder besser gesagt die 23 Teile in die er zerstückelt worden ist. Und die waren allesamt in Plastiktaschen eingewickelt. Deshalb wird auch ein Penner verdächtig doch der bringt sich um bevor er was aussagen kann. Für die Polizei ist der Fall also erledigt. Dem Brenner ist jetzt natürlich seine einzige Person zu diesem Fall verloren gegangen, die weiß wies wirklich war.
Natürlich ist da auch noch der Dr. Prader, der Psychologe, bei dem der dem Gottlieb in Behandlung war, aber die ärztliche Schweigepflicht hält der ein. Jetzt war der Gottlieb aber der Schwiegersohn vom Festpielvize, und der Brenner erinnert sich an eine alte Bekannte, die als Sekretärin im Festspielhaus arbeitet. Die schuldet ihm noch einen Gefallen und deshalb beschafft sie ihm eine Karte für das Stück, dass gerade gespielt wird. Und wie es der Zufall will sitz der Brenner in der Aufführung neben der Witwe vom Gottlieb. Der Brenner hat mit der Witwe zu reden angefangen und sie dann zu ihrer Villa begleitet.
Die Witwe hat ihn bei dieser Gelegenheit auch gleich zu der Wohltätigkeitsveranstaltung am nächsten Tag eingeladen. Doch bevor sie da tut hat sie ihm noch vom Gottlieb erzählt! Dass er nur noch nach Beweisen gesucht hat und dabei bei der katholischen Heiratsagantur vom Dr. Phil. Guth den Eintrag von einem vietnamesischen Mädchen gefunden hat dass, im Marianum als Küchenmädchen beschäftigt war und eines Tages spurlos verschwunden ist. Auf der Karteikarte steht aber nur der Verweis: Petting. Am Tag vor der Party ist der Brenner wieder zum Dr.
Prader unterwegs. Und dort trifft er den Rene kennen. Der Brenner stellt ihn gleich als Hilfsdedektiv ein und nimmt ihn mit auf die Party. Und der Rene findet heraus, die Vietnamesin gar nicht verschwunden ist sondern geheiratet hat- nämlich nach Petting, einen kleinen Ort bei der Grenze zu Deutschland. Am nächsten Tag verabredet sich der Brenner mit dem Rene sich bei der Philippinin Mary Ogusake zu treffen. Doch wie er ankommt ist da kein Rene, sonder nur die Zerstückelte Mary Ogusake.
Jetzt hat der Brenner so einen Schock bekommen wie er da die dampfende, schön im ganzen Wohnzimmer verteile, Mary gesehen hat, dass er im Marianum auf der Krankenstation bleiben muss. Der Brenner glaubt nämlich, dass auch der Rene zerstückelt worden ist, denn von dem fehlt jede Spur. Jedenfalls kommt der Brenner dann dem Fräulein Schuh auf die Schliche- die Bekannte aus dem Festspielhaus. Die ist nämlich die Mutter vom Präfekten Fitz, der die Heiratsagentur jetzt leitet. Die zwei haben nämlich einen lukrativen Jungfrauenhandel aufgezogen. Doch auch der Präfekt ist weg.
Als der Brenner ihn dann ihm Duschraum trifft, sperrt der Fitz den Brenner ein und will ihn in der Dusche verbrennen. Der Fitz hat nämlich alle umgebracht. Weil der Gottlieb ihm auf die Schliche gekommen ist- wegen der Mary. Die hat er dann auch gleich aus dem Weg geräumt. Doch der Gottlieb hat seinen Verdacht nicht dem Prader gesagt sondern der Frau Prader- und die hat der Fitz gerade in die Felsereitschule runtergeschubst. Doch der Rene ist nicht tot.
- Im letzten Moment dreht er den Kaltwasserhahn auf und erstickt den Präfekten. Und somit hat der Brenner den Fall gelöst und noch einen zweiten dazu und alle sind zufrieden.
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