Von Christoph Ransmayr, einen nicht allen bekannten, weil durchaus auch eigenwilligen, österreichischen Autor, erscheint 1995 das Buch Morbus Kitahara! Genau 50 Jahre nach dem 2. Weltkrieg und 50 Jahre nach der Befreiung Österreichs!
Meine Zitate beziehen sich jedoch auf das Taschenbuch, erschienen im Fischer Taschenbuchverlag im Oktober 1997 mit der ISBN 3-596-13782-9. Ransmayr hat das Buch vor allem während seiner Reisen durch Brasilien und Irland geschrieben und dafür (symbolische?) sieben Jahre gebraucht.
Christoph Ransmayr, geboren am 20. März 1954 (im neunten Befreiungsjahr) in Wels/Oberösterreich, studierte in Wien Ethnologie und Philosophie. Arbeitete als Journalist für verschiedene Magazine (u.a. Geo und Merian) und ist seit 1982 freier Schriftsteller. Zur Zeit lebt er in Irland (Dublin und West Cork.) Er verbringt viel Zeit auf Reisen. Seine wichtigsten Werke sind \"Die letzte Welt\", \"Die Schrecken des Eises und der Finsternis\" und eben \"Morbus Kitahara\" Für Letzteres erhielt er 1996 den Europäischen Literaturpreis \"Prix Aristeion\" (Preis der EU für bedeutende Beiträge zeitgenössischer Literatur. Er erhielt ihn zusammen mit Salman Rushdie. Setzte sich 1996 u.a. gegen Elfriede Jelinek durch.)
Marcel Reich-Ranicki schrieb über Ransmayr: \"Ein Apokalyptiker, der das Leben preist! (...) dieser Autor gehört in seiner Generation zum Besten, was wir haben\" (www.s-fischer.de/sfischer/autoren am 16.01.2003 um 13.00 Uhr)
|