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Veranstaltungstechniker sind auf vielen Partys und Konzerten präsent, lernen mit Glück Prominente kennen und haben so jedes Wochenende ihren Spaß! So stellen sich viele Jugendliche den Beruf Veranstaltungstechniker vor, doch kaum jemand denkt darüber nach, wie anstrengend dieser Beruf sein kann. Nicht nur, dass die Veranstaltungstechniker oft weniger als 10 Stunden Zeit haben die Ton- und Lichttechnik zu installieren, nein, ebenso muss die Crew sich immer wieder auf neue Gegebenheiten einstellen. (Hallengröße, Deckenbeschaffenheit ,usw.).Es gibt nie geregelte Arbeitszeiten, denn Veranstaltungstechniker müssen sich nach den verschiedenen Veranstaltungen richten. Oft sind die Tage sehr lang, dafür die Nächte aber um so kürzer, da kommt es schon einmal vor, dass sie bis zu 36 Stunden auf den Beinen sind. Nicht jeder ist fähig Veranstaltungstechniker zu werden. Ein interessantes Merkmal ist zum Beispiel das Betreten einer Diskothek :während Freunde oder Freundinnen nach Leuten gucken oder auf die Musik achten, geht beim Veranstaltungstechniker bzw. an der Technik interessierten der erste Blick an die Decke, um zu schauen, was an Technik vorhanden ist, was wie verarbeitet ist und ob das Licht zur gespielten Musik passt. Teamfähigkeit, Flexibilität und Improvisationsvermögen sind in diesem Beruf sehr wichtig, weil die Crew ein eingespieltes Team bilden muss und sich den Gegebenheiten anpassen muss. Eine gute Gesundheit und ebenso eine große körperliche Leistungsfähigkeit sind notwendig, da beispielsweise die Veranstaltungstechniker, die sich auf Tontechnik spezialisiert haben, ein gutes Gehör haben müssen, denn sie müssen kleinste Veränderungen des Klangbildes hören; Veranstaltungstechniker, die sich verstärkt mit Licht beschäftigen, brauchen ein gutes Sehvermögen, da die Einstellung der Strahler sehr genau sein muss. Ein praktisches Beispiel ist die Oldie Night des KKW Brunsbüttel: Jemand, der zum ersten Mal beim Aufbau der Veranstaltung dabei ist, traut seinen Augen meist kaum, denn die ganze Bühne des Elbeforums steht voll mit Boxen, Traversen (Befestigungsmaterial für Scheinwerfer und Boxen), Cases, in denen allerlei technisches Gerät ist, und die vielen verschiedenen Kannen( Lampen mit Farbfilter). Der Aufbau einer Veranstaltung muss gut geplant sein, dabei fängt man meistens mit der Lichttechnik an, da diese sich meistens an der Hallendecke befindet und so später keinen Platz wegnimmt. Die Lichttechniker machen sich eine Skizze, wie die Traversen zusammen gefügt werden und wo später die Bars (vier zusammen hängende Lampen) und Scanner hängen sollen. Scanner sind Lampen, entweder mit einem beweglichen Spiegel vor der Lampe oder auch eine Lampe, die sich in zwei Richtungen um 360° drehen kann. Unter anderem kann man mit einem Lichtpult die Farben der Scanner wechseln oder auch die Position des Lichtstrahles in x/y verschiedene Richtungen ändern. Ein tolles Bühnenbild, was besonders für Musikbands wichtig ist, kann man besonders gut durch aufsteigenden Nebel erreichen, deswegen darf bei keiner Veranstaltung die Nebelmaschine fehlen. Diesen Effekt verstärkt man mit einem Ventilator, da er den Nebel aufwirbelt und schneller verteilt. Der Ventilator wird wie die Nebelmaschine vom Lichtmischpult aus gesteuert. Sobald die Lichttechnik nun an der Decke hängt, werden die PA und der Frontplatz aufgebaut. Unter PA versteht man Endstufen und Lautsprecherboxen. Am Frontplatz befinden sich ein Mischpult zum Abmischen der Live-Bands und das oben genannte Lichtpult.
Das Traversenquarre wird mit Hilfe von vier Zugmotoren, die jeweils eine Zugleistung von 1200 kg haben, an die Decke des Elbeforums gezogen, dieses ist eine besondere Aktion für Techniker und Verantwortliche.
Insgesamt ist der Beruf sehr abwechslungsreich, aber auch unter Umständen sehr anstrengend, da auch, wenn Veranstaltungstechniker müde sind, sie immer freundlich zu den Veranstaltern und Bands sein müssen. Trotz den vielen Strapazen ist der Beruf, des Veranstaltungstechniker, ein Beruf mit dem man Hobby und Arbeit verbinden kann.
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