Marianne, 30 Jahre alt, und ihr achtjähriger Sohn Stefan warten in ihrem hellen Bungalowhaus, das am Abhang eines Mittelgebirges gebaut ist, auf die Rückkehr Brunos, des Vaters der Familie, der der Verkaufsleiter der lokalen Filiale einer in ganz Europa bekannten Porzellanfirma ist. Zurückgekehrt aus Skandinavien erzählt er von seinem Fremdsein dort, sein Alleinsein. Und obwohl er nach diesen langen Jahren, die er nun schon verheiratet ist, das erste Mal das Gefühl hat zu seiner Familie zu gehören und obwohl er eine Verbundenheit auf Leben und Tod spürt, sagt er schließlich: "Das Seltsame ist, daß ich sogar ohne euch sein könnte, jetzt, da ich das erlebt habe." Nach einer Nacht in einem Hotel hat die Frau einer Art Erleuchtung, "...daß du von mir weggehst; daß du mich allein läßt. Ja, das ist es: Geh weg, Bruno. Laß mich allein." Bruno akzeptiert dies und zieht zu Mariannes Freundin Franziska. Um sich über Wasser zu halten nimmt die Frau den Job als Übersetzerin an. Durch mehrere Aktionen, zum Beispiel durch das Umstellen der Möbel, versucht sie ihre Müdigkeit und die Monotonie alleine in der Wohnung zu durchbrechen. Immer wieder läßt sie eine Schallplatte laufen "Die linkshändige Frau". (Eine Strophe: Ich möchte dich in einem anderen Erdteil sehen. Denn da werde ich dich unter den anderen endlich alleine sehen. Und du wirst unter tausend anderen mich sehen. Und wir werden endlich aufeinander zugehen.)
Langsam pendelt sich das Leben der beiden Erwachsenen wieder ein, der Alltag schleicht sich ein. Brunos Versuche sie wieder zurückzugewinnen schlagen fehl. Das Alleinsein hat ihr Kraft gegeben. Eines Tages versammeln sich zufällig die Personen aus Mariannes Umkreis in ihrem Haus. Die Geschichte scheint eine Wendung zu nehmen, doch sie schließt sich wie ein Kreis. Marianne steht wieder am Anfang.
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