Die Romantiker suchten in der Welt Schöpfung ihrer Seelen, eine Sehnsucht zu sich selbst und ein Weg nach innen. Sie waren der Meinung, daß sie nur in sich selbst die Ewigkeit mit ihren Welten, die Vergangenheit und die Zukunft finden können.
Die Romantik ist die völlige Poetisierung des Lebens, zugleich aber auch eine ungeahnte Erweiterung der Einfühlungs- und Erlebniskraft, die alle erstarrten Überlieferungen zu neuem Leben erweckt.
Indem die Gesetze und Grenzen der gegenständlichen Erfahrung aufgehoben wurden und man Geist und Phantasie einen unendlichen Spielraum gab, erhielt die Kunst die Fähigkeit zum unbegrenzten Spiel mit Stoffen, Stimmungen und Gefühlen. Der Dichter konnte eine Welt der Illusion bauen, die er dann wieder in Frage stellt. Diese romantische Ironie wird zum Kennzeichen der Darstellungsweise.
Johann Gottlieb Fichte war der Begründer der sogenannten "Ich - Philosophie".
Sie besagt, daß nicht die Dinge den menschlichen Willen bestimmen, sondern umgekehrt.
Man nennt diese Philosophie auch Idealismus. Fichte war von der Freiheit des menschlichen Willens überzeugt.
Die Naturphilosophie von Friedrich Wilhelm Schelling bestimmte die Weltsicht in der Romantik. Das Ziel der Stufenentwicklung der Natur, von den Pflanzen bis zum Menschen ist laut Schelling die Entwicklung des menschlichen Geistes.
Schelling war auch der Meinung, daß die Kunst der höchste Ausdruck des menschlichen Geistes war.
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