Zu Beginn muss gesagt werden, dass es sehr schwer war, geeignete Sekundärliteratur für das Thema "Satirische Aspekte im Bühnenwerk Friedrich Dürrenmatts" zu finden. Es liegen zwar einige wissenschaftliche Arbeiten über das paradoxe, absurde und ironische Element vor, jedoch nicht über das satirische. Daher wurde meist mit diesen Aufsätzen und Werken gearbeitet und, so weit es möglich war, wurden diese an das Thema adaptiert. Die meisten Interpretationen jedoch wurden in Eigenregie durchgeführt, was heißen soll, ich habe versucht die best möglichste Interpretation zu finden. Ein Vorteil daran war sicher, dass ich mich intensivst mit Friedrich Dürrenmatt und seinen dramatischen Werken auseinandergesetzt habe.
Ich möchte auch noch festlegen, dass nicht nur in den dramatischen Werken, die ich ausgewählt habe, sondern auch in anderen und in den Prosatexten satirische Aspekte zu finden sind. Jedoch hätte diese Arbeit die vorgegebene Seitenanzahl noch mehr überstiegen, daher wurde darauf verzichtet.
Während ich die einzelnen Bücher bearbeitet hatte, kristallisierte sich heraus, dass viele Aussagen Friedrich Dürrenmatts sich verschieden interpretieren lassen. Ich habe versucht dies auch zu tun, doch manchmal konnte ich diese an mich selbst gestellte Aufgabe nicht erfüllen, da sie über meinen literarischen Wissenshorizont hinausging.
Ein interessanter Aspekt ist mir auch während der Arbeit aufgefallen, nämlich, dass viele Autoren die Themen Friedrich Dürrenmatts gewählt haben. Das erscheint nun nicht besonders eindrucksvoll aber mir ist aufgefallen, dass die anderen Autoren, wie zum Beispiel Erich Kästner, die Themen nicht auf übliche Art und Weise bearbeitet, sondern ebenfalls auf die satirischen Möglichkeiten zurückgegriffen haben. Die These, die man nun aufstellen könnte wäre, dass man bestimmte Themenbereiche nur in satirischer Form bearbeiten kann. Um dies jedoch näher zu untersuchen, bedürfe es jedoch an einer größeren Arbeit, die hier leider nicht möglich ist.
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