Wir werden ein Referat über den Beruf Mode-designer(in) halten. Viele von euch verstehen unter dem Namen "Mode-designer" zeichnerische Leistungen, sowie künstlerisches Talent,u.s.w., doch der Beruf umfasst noch einige andere Felder, die euch noch nicht bekannt sind.
Als ausgebildete Diplom-designerin hält man sich hauptsächlich an Info-Arbeit, d.h. man besucht Messen in ganz Europa und macht jede Woche einen Storecheck. Unter einem Storecheck versteht man einen Einkauf, bei dem neue Trends in der Mode gesucht werden. Oft findet man auch Anregungen bei anderen Firmen, die einem weiter helfen können. Selbst in der Freizeit lässt einen der Beruf nicht los, weil man zu jeder Zeit mit Mode konfrontiert wird.
Es gibt bestimmte Designer, die in einer Firma angestellt sind. Sie entwerfen Artikel, um sie später zu verkaufen. Man muss immer neue Ideen haben, um den Modetrends zu entsprechen. Wer bei diesen nicht mithalten kann, ist schnell wieder aus dem Geschäft.
Um sich auszubilden braucht man die Fachoberschulreife. Danach geht man am Besten 4-5 Jahre auf eine Fachhochschule für Schneider-technische Berufe. Diese speziellen Schulen findet man z.B. in Hannover, Bielefeld und Düsseldorf. Es gibt auch Privatschulen, wie "Schloss Eller für Mode-design". An diesen Schulen kann man sein Fachdiplom machen. Es zählt aber nicht nur ob man Abitur hat oder eine Lehre gemacht hat. Es geht um, die in der Ausbildungszeit erstellte Mappe und einen Test. Das Zeichnen erlernt man; man muss aber trotzdem ein wenig Talent besitzen. Nun kann man Mode entdecken und neu variieren.
Manche Künstler nennen sich allerdings nur "Designer". Sie arbeiten frei und ohne Diplom. Die Chance auf großen Erfolg ist aber nur gering. Wenn ein Stoff, bzw. ein Schnitt momentan nicht gefragt ist, so kann es vorkommen, dass der Designer in der Modebranche schnell nicht mehr existiert und pleite geht.
Die Größe einer Abteilung(Firma) ist natürlich immer unterschiedlich. Entweder man arbeitet in einem Team und ist nur für einen bestimmten Teil verantwortlich(z.B. Wäsche) oder man ist nur in einer kleinen Gruppe und arbeitet höchstens an vier Artikeln pro Monat. Diese sind dann jedoch sehr exklusiv und kostenspielig.
Wichtige Voraussetzungen für diesen Beruf sind Auslandserfahrungen gesammelt zu haben, gestalterische Kenntnisse, sowie technisches Wissen. Zum Mode"schöpfen" braucht man sehr viel Fantasie.
Wir finde diesen Beruf interessant, weil wir uns auch sehr nach der heutigen Mode richten. Außerdem haben wir uns gewundert, dass doch nicht so oft gezeichnet wird, sondern man sich auch mit dem Computer auskennen muss. Wir würden uns über einen Praktikumsplatz in dieser Branche sicher freuen.
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