Vorwort: Im 16. Jahrhundert spielte die Religion eine sehr große Rolle. Man sieht es daran, daß Maria Stuart mit verschiedenen Dingen, wie z. B. einer Bibel und einem Kruzfix, ausgestattet ist. Spannung zwischen Maria Stuart und Elisabeth wegen ihren unterschiedlichen Konfessionen.
1) Die Angst der Protestanten Kent und Elisabeth vor der Märtyrerin Maria Stuart und der römisch - katholischen Kirche (II/2)
Kent und Elisabeth möchten das Urteil möglichst bald vollstrecken wegen einer möglichen Machtübernahme Englands vom Papst und Maria Stuart. Somit würde England wieder katholisch werden. Sie befürchten die Macht Maria Stuarts.
2) Maria Stuart hat bis zu ihrem Tod Ehrfurcht vor ihrem Glauben (I/7)
Maria Stuart möchte, wenn sie schon ihrer Meinung nach durch protestantische Richter zum Tode verurteilt und somit ungerecht behandelt wurde, wenigstens im Angesicht ihres Glaubens sterben und wieder mit dem katholischen, dem allgemeinen Glauben, im Jenseits erwachen. Sie ist der Meinung, daß nur er sie wieder lebendig macht.
3) Maria Stuart sieht dem Tod mutig in die Augen (I/8)
Maria Stuart hat nicht die geringste Angst vor dem Tod, denn sie ist sich ziemlich sicher von Gott vor den Mördern und ihren Gegnern beschützt zu werden.
4) Maria Stuart bekommt Unterstützung vom Klerus (I/1)
Der Klerus (Bischöfe, Papst) arbeitet mit allen Mitteln gegen das evangelisch regierte England, während Burleigh eine Glaubensreform durch die Macht der Maria Stuart und der römisch-katholischen Kirche befürchtet. Er befürchtet Folgen, wie zum Beispiel, daß die, seiner Meinung nach abergläubische, katholische Kirche und der Papst zuviel Macht bekommen würden.
5) Maria Stuart möchte einen leichten Tod haben (V/7)
Maria Stuart zeigt noch einmal Ehrfurcht vor Gott und versucht durch eine Beichte vor Melvil und mehreren Gesprächen zu dem Allmächtigen noch eine Vergebung ihrer Sünden zu bekommen, damit sie beruhigt sterben kann.
6) Maria Stuart stellt sich den Tod jetzt anders vor (V/9)
Zuletzt hat Maria Stuart ihre Einstellung zum Tod geändert. Sie sieht ihn jetzt als eine Befreiung und eine Erlösung Gottes. Sie hat den Wunsch, im Jenseits von Gott, ihrem Erlöser, mit ausgebreiteten Armen empfangen zu werden.
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