Geschichtliche Hintergründe:
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- 1918: Ende des 1. Weltkrieges
- 1919: Friedensvertrag von Versailles (Reparationszahlungen)
- 1918-1933: Weimarer Republik
Ø sehr instabil
- 1924-29: "Goldene Zwanziger"
- 1929: Inflation, Weltwirtschaftskrise, Massenarbeitslosigkeit
Literatur:
- Strömung -> Neue Sachlichkeit
Ø bewusst vom Expressionismus abgesetzt (Gegensatz)
Ø heitere Satire
Ø gesellschaftskritische Reportagen
- Tendenz zur Bestsellerliteratur
- Vorliebe für Unterhaltungsliteratur
- Trivialliteratur
Ø vermittelt Volksbildung im Sinne der Regierenden und zeichnet eine Traumwelt vor, welche die triste Wirklichkeit vergessen lassen soll
- gesellschaftskritische Werke ohne klare politische Ziele
- Vertreter:
Ø Bertolt Brecht "Dreigroschenoper" (Drama)
Ø Kurt Tucholsky "Fromme Gesänge" (Lyrik)
Ø Erich Maria Remarque "Im Westen nichts neues" (Roman)
Ø Erich Kästner "Emil und die Detektive"
Ø Hans Falladas "Kleiner Mann, was nun?"
Ø Heinrich Mann "Professor Unrat"
Kunstströmung:
Dadaismus:
Ø [wahrscheinlich von französisch dada, kindliche Bezeichnung für Holzpferdchen],
Ø seit 1916 internationale künstlerische Bewegung
Ø forderte Hinwendung zum Sinnlosen
Ø Protest gegen
v die Verheerungen des Weltkriegs
v die Institutionalisierung der Kultur
v die Zweckgebundenheit der Kunst
v die Perfektion der Technik
Ø Zufall und Spontaneität wurden zum Gesetz dieser gegen bürgerlich-konformistische Kunstideale rebellierenden "Anti-Kunst"
Ø Als Ausdrucksform bevorzugte man "Collagen" (Klebebilder) und willkürlich assoziierte Wort- und Silbenreihen in traumhaft-alogischer Verknüpfung
Ø Die inhaltliche Aussage der Werke trat in den Hintergrund gegenüber dem Spiel mit der Form
Ø Zentren des bis etwa 1925 bedeutsamen Dadaismus waren Zürich, Berlin, Paris und New York
Ø wichtigste Vertreter: Hans Arp, Hugo Ball, Kurt Schwitters und Tristan Tzara
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