Geboren 1825 in Zürich, verbrachte er die Jugend nach dem Tod seines Vaters, der ihn in die Welt der Antike einführte, unter der Obhut seiner streng religiösen und nervenschwachen Mutter. Zuerst studierte er Jus, brach dieses aber ab und begann statt dessen private historische Studien. 1852 wurde er in eine Nervenheilanstalt eingeliefert. Die Mutter kommt selber in die Irrenanstalt und bringt sich dort um. Einigen Freunden gelingt es, Meyer von seinen Hemmungen und seiner krankhaften Menschenscheu zu befreien. Der Tod der Mutter war für ihn ein Schritt in die Selbstständikeit.
Mit seiner Schwester unternahm er zahlreiche Reisen ins Ausland. Meyer erbte, So das er keine materiellen Sorgen mehr hatte. Er schulte seine Sprache an Übersetzungen aus dem Französischen. Der Krieg 1870/71 brachte ihm die Entscheidung, sich für die deutsche Literatur zu entscheiden. 1875 heiratete er und schrieb fortan Zuhause. Nach einem Nervenzusammenbruch wurde er in die Anstalt eingeliefert, konnte aber wieder heimkehren, aber nicht mehr schreiben.
Meyer starb 1898.
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