Die erste Erzählung in diesem Buch, beschreibt die Auswirkungen des Krieges aus autobiographischer Sicht.
Dabei stellt die Autorin die Kinder, die zu dieser Zeit leben (bewusst) in den Vordergrund.
Sie beschreibt mit bildlicher Sprache, wie die Kinder die zerstörte Welt um sich herum aufnehmen und realisieren. "Die Kinder flicken ihre Sprungseile, weil es keine neuen mehr gibt, und unterhalten sich über Zeitzünder und Tellerbomben. Die Kinder spielen. Lasst Sie Räuber durchmarschieren in den die Ruinen, aber manchmal hocken sie nur da, starren vor sich hin und hören nicht mehr drauf, wenn man sie " Kinder" ruft." (Bachmann, S.14)
Durch die verlorene Übereinstimmung mit sich selbst und ihre innerliche Trauer, entwickeln sie eine eigene Sprache.
"Die Kinder sind verliebt und wissen nicht in wen. Sie kauderwelschen, spintisieren sich in eine unbestimmbare Blase, und wenn sie nicht mehr weiterwissen, erfinden sie eine eigene Sprache, die sie toll macht. Mein Fisch. Meine Angel. Mein Fuchs. Meine Falle. Mein Feuer. Du mein Wasser. Du meine Welle. Meine Erdung. Du mein Wenn. Und du mein Aber. Entweder. Oder. Mein Alles...mein Alles... . Sie stoßen einander, gehen mit Fäusten aufeinander los und balgen sich um ein Gegenwort, das es nicht gibt. Es ist nichts. Diese Kinder!" (Bachmann S.12)
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