Der Tod ist das zentrale Thema des Werkes. Jedoch nicht nur der körperliche Tod, sondern hauptsächlich der Tod der Seele und der Gefühle. Dies ist der Charakter vieler "typischen Wiener". Dazu kommt der Gegensatz der Moral und der Scheinmoral. Es ist nur wichtig, nach außen hin die gute, liebe Familie zu sein, auch wenn es im inneren sehr starke Probleme gibt.
Daraus folgt die Unterdrückung, der man nur sehr schwer entkommen kann. Wenn man sich dagegen wehrt (wie Marianne), wird man aus der Gemeinschaft ausgeschlossen. Damit wird das Opfer solange fertiggemacht, bis es sich selbst aufgibt und wieder unterordnet und in die Reihen einordnet. Dann ist man wieder in der Gemeinschaft aufgenommen.
Der Generationenkonflikt erhöht die Schwierigkeit des Zusammenlebens. Die Jungen wollen frei sein und sich nicht mehr unterdrücken lassen, werden jedoch von den Älteren ausgenutzt. Im Endeffekt brauchen und mögen sich die verschiedenen Generationen nicht unbedingt. Außerdem leben diese beiden Generationen in zwei verschiedenen Welten. Während die älteren noch der Monarchie nachtrauern, haben sich die jungen bereits damit abgefunden und können ohne Probleme damit leben.
Horvath zeigt ebenfalls den Zusammenhang zwischen Liebe und Geld. Manche Leuten kaufen sich die Liebe, werden damit jedoch nicht glücklich. Doch die Versuchung ist viel zu groß, diese Chance nicht zu nützen. Der Autor zeigte ebenfalls, dass die Kirche nicht immer ein Zufluchtsort ist. Denn passt man nicht in das Schema, wird man ausgeschlossen und als böse hingestellt.
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