Der Roman ,,Das fliegende Klassenzimmer\" von Erich Kästner spielt in einer kleinen Stadt namens Kirchberg, welche, durch die winterliche Jahreszeit bedingt, völlig friedlich und eingeschneit daliegt. Der Film handelt von Gymnasiasten, Tertianern, und Realschülern, die sich überhaupt nicht ausstehen können. Die jungen Tertianer leben zusammen im Internat und sind die besten Freunde, die man sich vorstellen kann. Jeder Junge bringt sehr unterschiedliche Fertigkeiten, wie Mut, Fingerfertigkeit, Redegewandtheit und musisches Talent, mit in den Film ein.
Eines Tages nehmen die Realschüler einen Gymnasiasten, der die Diktathefte seiner Klasse dabei hat, gefangen. Die Tertianer mischen sich ein und versuchen, eine diplomatische Lösung zu erreichen. Nachdem die Verhandlungen erfolglos bleiben, kommt es zu einer Schneeballschlacht auf einem großen Platz.
Selbstverständlich kann das unerlaubte Verlassen des Schulgeländes nicht ohne Bestrafung bleiben, und so werden die Tertianer zu einer seltsamen Strafe, einen Abend bei Kaffee und Kuchen bei ihrem Hauslehrer Justus, verurteilt. Er erzählt eine Geschichte, wie ein Tertianer öfters das Schulgelände verlassen hat und sein Freund aufgepasst hat, dass keiner etwas davon merkt. Während der Lehrer diese Geschichte erzählt, erkennen die Tertianer, dass Justus von sich selber und dem ,,Nichtraucher\", einem Vertrauten der Tertianer, erzählt. Daraufhin führen Johnny und Martin den Hauslehrer zu dem Nichtraucher, welcher in einem alten Eisenbahnwagon wohnt. Die beiden alten Freunde freuen sich sehr, sich wiederzusehen.
An einem anderen Tag will der kleine Ulli, einer der Tertianer, endlich seine Tapferkeit unter Beweis stellen. Er bestellt alle Freunde um 15.00 Uhr zur Eisbahn, um dort mit Hilfe eines Regenschirmes einen tollkühnen Sprung von einem hohen Gerüst zu wagen. Er springt und bricht sich dabei ein Bein. Schnell eilt der ,,Nichtraucher\" herbei, der in seit einigen Jahren seine Tätigkeit als Arzt aufgegeben hat, um dem Verletzten zu helfen.
Als weiteren Höhepunkt in diesem Film ist die Aufführung des Theaterstücks ,,Das fliegende Klassenzimmer\", dass von Tertianer geschrieben wurde, zu nennen. Die Aufführung findet vor den Weihnachtsferien statt und ist ein großer Erfolg für die Schüler, die alle bis auf Martin anschließend in den Ferien nach Hause fahren. Als Justus bemerkt, dass Martin deswegen Kummer hat und nur wegen des Fahrtgeldes nicht heimfahren kann, gibt er es ihm und so können alle ein besinnliches Weihnachtsfest feiern.
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