Franz Biberkopf hat wegen Ermordung seiner Geliebten vier Jahre im Gefängnis Berlin-Tegel gesessen und verlässt es mit dem festen Entschluss, von jetzt an anständig zu bleiben. Anfänglich scheint es ihm zu gelingen, er findet schrittweise Selbstvertrauen wieder, schlägt sich als Straßenverkäufer, Zeitungshändler und Hausierer am Alexanderplatz durch und geht sorgfältig allem aus dem Weg, was ihn aus dem Gleichgewicht bringen könnte. Aber ein kleines Abenteuer mit einer Witwe, die ihm einer seiner Freunde brutal abjagt, wird ihm zum Verhängnis. Er beginnt wieder zu trinken und trifft auf schlechte Gesellschaft. Er gerät auf die schiefe Bahn. Biberkopf lernt einzelne Mitglieder einer Einbrecherbande kennen.
Eines Tages steht er, ohne es recht zu wollen, bei einem Einbruch seiner neuen Freunde Schmiere, wird von Reinhold, dem gefährlichsten Verbrecher, auf der Heimfahrt aus dem Auto geworfen und von einem sie verfolgenden Wagen überfahren. Dabei verliert Biberkopf einen Arm und wird anschließend von seinen alten Bekannten Herbert und Eva aufgenommen. Diese pflegen ihn gesund und bieten ihm die Chance, ein neues Leben in Berlin anzufangen. Doch er redet sich ein, dass man mit Anstand und ehrlicher Arbeit in dieser Welt nicht vorwärts komme. Um sich zu beweisen, begeht er weitere Verbrechen. Im weiteren Verlauf trifft er auf Mieze.
Dieses Straßenmädchen lernt er durch Herbert und Eva kennen, die ihm durch Mieze einen neuen Lichtblick geben wollen und ihn vor dem Untergang bewahren wollen. Dies scheint zu gelingen, da Mieze ihn wirklich liebt, ihn für sich gewinnen will. Aber seit seinem Unfall hat Biberkopf den Halt verloren, er lässt sich zur seelischen und körperlichen Mißhandlung Miezes hinreißen und setzt es durch, dass die Einbrecher-Bande ihn ein weiteres Mal als aktives Mitglied aufnimmt. Reinhold hält das für die Vorbereitung der Rache und kommt ihm zuvor, er ermordet Mieze und gibt nach seiner Verhaftung Biberkopf als Täter aus. Dieser taucht unter, wird aber aufgrund eines Suizid-Versuches verhaftet. In der Gefängnisabteilung eines Irrenhauses, in die er während eines Hungerstreiks eingeliefert wird, streift er den Tod und beginnt schließlich, als seine Unschuld feststeht, ein neues Leben als Hilfsportier.
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