In den drei Werken werden vier verschiedene Schicksale bzw. Einstellungen dargestellt:
1. Oppenheimer - Er ist sich seiner Verantwortung bewußt, seine Einstellung wird aber zu seinen Ungunsten ausgelegt.
Ich glaube, daß diese Einstellung an sich die richtige ist. Oppenheimer unternimmt alles in seiner Macht stehende (sucht sogar Dialog mit den Russen), um das seiner Meinung nach Gefährliche zu verhindern.
2. Teller - Es ist ihm egal was mit seine Erfindungen passiert, er ist die perfekte Maschine für z.B. machtgierige Regierungen.
Diese Einstellung ist, so glaube ich, die verbreitetste unter den Wissenschaftlern, da sich oft nicht einmal wissen, welche Folgen ihr forschen hat. Es ist auch oft so, daß bei hochintelligenten Menschen die menschliche Seite verkümmert.
3. Möbius - Er erkennt die Gefahr und versucht sie mit allen möglichen Mitteln geheim zu halten, ist aber nicht erfolgreich.
Meiner Meinung nach ist das Verhalten von Möbius nicht sehr sinnvoll. Er kann nicht davon ausgehen, daß seine Entdeckungen nicht von einem anderen Wissenschaftler auch erforscht werden, der nicht solche Skrupel hat.
4. Galilei - Er bekam keine Anerkennung für seine richtigen Lehren und muß sie schließlich auch noch verleugnen.
Sein verhalten, daß er den Machthabern einlenkt, ist taktisch sehr klug. Er hat nicht auf sein Wissen gepocht, sondern hat dafür Sorge getragen, daß seine Lehren erhalten bleiben, damit sie später jemand mit mehr Erfolge aufgreifen kann. Seine Forderung nach einem hippokratischen Eid für Wissenschaftler klingt sehr verlockend. Trotzdem glaube ich, daß die Forschung, ohne militärische Einsatzgebiete noch nicht soweit gediehen wären, da die durch militärischen Interessen, sehr viel Geld für die Forschung investiert wurden.
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