Georg Samsa, ein Reisender, lebt zusammen mit seiner Familie, bestehend aus Vater, Mutter und seiner Schwester, in einem Haus inmitten der Stadt. Die Familie genießt einen gewissen Wohlstand. Mit ihr teilen sich auch eine Köchin und ein Dienstmädchen das von Georg ausgesuchte Haus. Dieser Wohlstand beruht nicht zuletzt auf dem gehobenen Einkommen des Georg Samsa. Er hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Familie zu erhalten. Mit überschüssigen Geldmitteln möchte er seiner Schwester eines Tages eine gute Ausbildung zukommen lassen.
Auch möchte er das Geld dazu verwenden, die Schulden seines Vaters bei seinem Chef zu tilgen, um danach die anstrengende Arbeit als Reisender zu kündigen. Nach einem Vorfall lässt der Prokurist seiner Firma, eine rückgratlose Marionette von Gregors Chef, im Beisein Gregors Eltern und seiner Schwester, kein gutes Haar an Gregor. An diesem Morgen muss Gregor zu seinem Erstaunen feststellen, dass er sich in eine Art Küchenschabe verwandelt hat. So ist es ihm unmöglich, seiner Arbeit nachzukommen. Aus seinem versperrten Zimmer heraus versucht er mit seiner Familie und dem Prokuristen seiner Firma zu sprechen. Aber ohne Erfolg, weil er auch seine Stimme verloren hatte.
Als dann die Familie unter sich war, und die in der Not Herbeigerufenen wieder abbestellt waren, sah Gregors Familie zum ersten mal seine neue Gestalt. Es war ein grausiger Anblick. Sich abgestoßen fühlend, wich Gregor in sein Zimmer zurück. Langsam begann Gregor mit seinem neuen Körper zurecht zu kommen. Seine Schwester versorgte ihn mit Futter, welches er in einem Napf serviert bekam. Er entwickelte einen gesunden Appetit auf nicht allzu frische Nahrung.
Gregor und Grete bekamen sich von nun an kaum zu Gesicht. Durch seine Lebensweise als Schabe bereitet Gregor der Familie so manchen Kummer. Er spürt das auch. Als dann noch sein Zimmer ausgeräumt wird, in der Meinung er brauche mehr Platz zum Laufen, versiegt Gregors Appetit und er beginnt abzumagern. Die Geldnot der Familie zwingt sie, das große Haus zum Teil an Gäste zu vermieten. Eines Abends wurde Grete, sie spielte gerade Violine, ins Wohnzimmer zu den speisenden Gästen gebeten.
Das süße Violinspiel lockt Gregor aus seinem Zimmer in das Wohnzimmer, wo er von den Hausgästen entdeckt wurde. Geschockt verließen die Zimmerherren das Haus. Hassgefühle schürten sich innerhalb der Familie gegen Gregor. Den geschwächten Gregor plagte nur der Wunsch von hier zu verschwinden, und seiner Familie keine weiteren Probleme zu bereiten. Als er sich dann zum Schlafen niederlegt, strömt aus seinen Nüstern ein letzter Atemzug und Gregor stirbt. Sein Tod wurde von seiner Familie mit gemischten Gefühlen aufgenommen.
Die verbleibenden Drei werden jetzt in eine billige Wohnung umziehen, und für Grete ist es Zeit, sich nach einem Mann umzusehen.
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