Jon Krakauer wurde 1954 geboren und lebt mit seiner Frau in Colorado. Er arbeitet als Reporter für amerikanische Zeitschriften, darunter \"Outside\". Viele seiner Werke wurden preisgekrönt. Eines davon ist das Buch\" In die Wildnis\".
Er liebte schon als kleines Kind das Bergsteigen. 1996 sollte er für das\" Outside Magazin\" den Mount Everest besteigen, um darüber einen Bericht zu schreiben. So entstand dieses Buch.
PERSONEN:
Jon Krakauer
Die drei Bergführer: Andy Harris, Mike Groom, Rob Hall
Yasuko Namba,
Beck Weathers
Stuart Hutchison, teilt während der Besteigung das Zelt mit Jon Krakauer
John Taske
Frank Fischbeck
Doug Hansen
Lou Kasischke
Der 8848 Meter hohe Mount Everest wurde das erste Mal von dem Engländer Edmund Hillary und seinem Sherpa Tenzing am 29. Mai 1953 bestiegen.
Heute zahlen die Leute bis zu 65000$ (ca. 900000 S) um den höchsten Berg der Welt zu besteigen.
Jon Krakauer fliegt mit dem Flugzeug von Colorado nach Kathmandu. Dort trifft er Andy Harris und Lou Kasischke. Am 31. März fliegt die versammelte Truppe nach Lukla, einem 2800 Meter hoch gelegenen Dorf im Himalaja. Dort führt der Weg durch die Schlucht des Dudh Kosi, eines riesigen Flusses, nach Norden. Die erste Nacht verbringen sie in dem kleinen Dorf Phakadingen. Am nächsten Tag steigen sie weiter in Richtung Mount Everest. Die Truppe verbringt die Nacht im Dorf der Sherpas. Sherpas sind Leute, die gegen Bezahlung das Gepäck der Mannschaft während des Auf- und Abstieges tragen. Sie bleiben einige Tage dort um sich zu akklimatisieren. Dann gehen sie zum Basislager weiter. Von dort machen sie wiederum Akklimatisierungstouren, und zwar Touren bis zu Camp Drei und wieder zurück, um sich an die dünne Luft über 5000 Meter zu gewöhnen. Am 6.Mai um 4Uhr 30 brechen sie zum Camp Zwei auf . Nach einem freien Tag steigen sie am 8.Mai ins Camp Drei weiter. Seit dieser Nacht auf 7300 Meter muss die Truppe immer zusätzlichen Sauerstoff verwenden, damit sie weiterhin klar denken können und nicht an Sauerstoffmangel leiden. Mit zu wenig Sauerstoff wären sie auch anfälliger gegen viele Krankheiten. Am9.Mai in aller Früh bricht die Mannschaft zum letzten Camp vor der Everestbesteigung auf. Jon Krakauer stellt bei Camp Vier unter schwierigsten Bedingungen, bei einem Schneesturm von 100km/h sein Zelt auf. In der Nacht vom 9. auf 10. Mai um 25 Minuten vor Mitternacht bricht das Team zur Everestbesteigung auf. Während der Besteigung mussten die Leute innerhalb von 100 Metern bleiben, damit die Bergführer den Überblick nicht verlieren. So sind die Vorderen gezwungen in klirrender Kälte längere Zeit zu warten. Oberhalb des Südsattels ist das Überleben ein Wettlauf mit der Zeit. Denn die Sauerstoffflaschen gehen zu Ende und man muss so rasch wie möglich zu dem Lager mit den Sauerstoffflaschen gelangen. Um 13Uhr 12 erreicht Jon Krakauer den Gipfel. Seine Gipfelsieg stellte er sich aber anders vor. (BUCH!)
Dann wird es aber höchste Zeit. Jon muss sich beeilen, damit der Sauerstoff noch bis zum Vorratslager reicht. Beim Abstieg zieht ein Gewitter auf. Um 15 Uhr 39 verlassen ein paar Leute der Truppe den Südgipfel. Es beginnt zu schneien und je weiter sie hinunter kommen, desto stärker schneit es. Um 18 Uhr schlägt das Gewitter zu einem wütenden Blizzard mit Winden bis zu 100 Stundenkilometern um. Jon Krakauer erfährt einige Stunden, nachdem er im Camp Vier ankommt, dass noch 19 Leute sowohl von seinem Team als auch vom taiwanesischen Team am Berg verzweifelt um ihr Leben kämpfen. Die sieben Leute aus seinem Team irren durch den Schneesturm. Sie müssen nach Westen gehen, können aber nicht, weil von dort der Schneesturm kommt, der ihnen genau in die Augen bläst. Da sie nach langer Suche das Camp Vier nicht finden, kauern sie sich in einem Felsvorsprung zusammen. Die Leute trommeln gegenseitig auf sich ein um sich bei einer Temperatur von -75 Grad warm zu halten. Als der Schneesturm nachlässt, erkennt einer von der Truppe Sterne am Himmel, mit deren Hilfe sie sich orentieren können. Zwanzig Minuten später kommen ein paar Leute, die noch die Kraft besitzen, bei den Zelten an. Sie erklären einigen Sherpas, wo sich die anderen aufhalten. So beginnt die Suche, die längere Zeit dauert. Zwei Personen können sie zum Camp bringen, eine ist tot, der andere, namens Beck, wurde von einer Windböe weggeblasen. Man glaubt schon, dass er tot sei, doch am nächsten Tag taucht er plötzlich beim Camp auf. (BUCH!)
Am 12. Mai, vor dem Abstieg zu Camp Zwei, schaut Jon noch einmal nach Beck. Er glaubt, dass er nicht mehr lebt, doch Beck liegt lebendig im Zelt. Den Abstieg bestreiten nur noch sechs von den elf Bergsteigern. Als alle in Camp Zwei ankommen, hören sie, dass Beck mit einem Sherpa, der zurückgeblieben ist, kommen wird. Sie können es nicht fassen. Nachdem Beck ankommt, wird er von einem Hubschrauber ausgeflogen. Am Montag, den 13. Mai, kommen sie im Basislager an. Am 16. Mai fliegt das Team mit dem Helikopter zum Flughafen in Tribhuvan. Am 19.Mai fliegt Jon Krakauer in die Staaten zurück.
Im Frühjahr 1996 sterben 12 Männer und Frauen am Everest, die schlimmste Todesrate seit der Erstbesteigung.
Mir hat das Buch gefallen, weil es genau und spannend schildert, was bei einer Besteigung eines Berges alles passieren kann.
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