1. Die Zerstörung des rationellen Weltbildes Walter (Homo) Fabers
2. Die Lebensbeziehung zwischen Vater und Tochter
3. Identitätsproblem
Die 3 Punkte: der Flugzeugabsturz in Mexiko, der Suizid seines Freundes und die Tatsache eine Tochter zu haben, lassen Homo Fabers rationales Weltbild verschwinden, welches sich durch das Gefühl ersetzt einen Teil seines Leben verschlafen zu haben. \" ... aber auch Hanna hat nicht ahnen können, dass Sabeth auf dieser Reise gerade ihrem Vater begegnet, der alles zerstört - \" Er begreift den Großteil des Lebens als gefühlloser, berechnender und asozialer Mensch verbracht zu haben.
Homo Faber ist ein erfolgreicher Ingenieur, der bei Frauen sehr viel Anklang findet. Er nutzt dieses aus, aber eigentlich hat er immer nur oberflächliche Beziehungen, mit Frauen als auch mit männlichen Freunden. Nach den drei, für Homo Faber eher statistisch unwahrscheinlichen Hergängen; der Flugzeugabsturz, der Selbstmord seines Freundes und der Tod seiner eigenen Tochter, ist er zu einem anderem Menschen geworden. Er glaubt einen Teil seines Lebens verpasst zu haben, und das Leben eines anderen zerstört zu haben. Plötzlich scheint er auch überzeugt zu sein, Magenkrebs zu haben. Früher hat er das sicher auch anhand Statistik abgestritten. Am Ende hat Zufall und Tod doch Platz im Leben des Homo Fabers gefunden.
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