Unter dem französischen König Philipp II. August, dem es gelang die Macht der großen Feudalherren einzuschränken, begann der Machtkampf zwischen England und Frankreich. Zum offenen Ausdruck kam es, als die englischen Verwandten des Königsgeschlechtes von Frankreich, welche 1334 ausgestorben waren, Ausspruch auf den französischen Thron geltend machen wollten. Dies lehnte Frankreich entscheidend ab, und schon griffen die Engländer zu den Waffen und besetzten weite Teile Frankreichs. Als die Eindringlinge die Stadt Orleans belagerten, trat das Bauernmädchen JEANNE D'ARC auf. An der Spitze einer Truppe brachte sie der belagerten Stadt Entsatz und führte den jungen König Karl in einem legendär gewordenen Siegeszug zur Krönung nach Reims.
Obwohl sie bald darauf von den Engländern gefangen genommen und 1431 als Hexe verbrannt wurde, hatte das französische Heer durch ihr kühnes Vorgehen, soviel Selbstvertrauen gewonnen, dass das Heer den Krieg endgültig für Frankreich entscheiden konnte. Jeanne d'Arc wurde heilig gesprochen. Diese Person, Jeanne d'Arc bewegte viele Dichter dazu, sie in einem Stück ihrer Auffassung nach darzustellen. Zwei von ihnen sind Friedrich Schiller und Berthold auf die ich nun noch etwas näher eingehen möchte.
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